Hintergrund & Ziel – zu Beginn des Projekts (2016)
Ein Konsortium mit Partnern aus Forschung und Industrie konnte ein vom BMWi ausgeschriebenes Projekt einwerben. Das Projekt lief unter dem Akronym speedCIGS.
Gesetztes Ziel des Projekts war es, den Herstellungsprozess von CIGS-Solarmodulen zu beschleunigen, um bei gleichen Investitionskosten mehr Module pro Zeiteinheit produzieren zu können. Was wiederum die Herstellung von CIGS-Solarmodulen deutlich günstiger werden lässt. Hintergrund des verfolgten Ziels war es, die angespannte Marktlage innerhalb der deutschen Photovoltaik-Hersteller zu entlasten.
Tiefergehende Informationen zum Projekt sind hier zu finden:
https://www.wb-fernstudium.de/ueber-uns/hochschule/news-presse-termine/detail/speedcigs-ein-neues-forschungsprojekt-fuer-die-cigs-duennschicht-photovoltaik.html
https://www.wb-fernstudium.de/ueber-uns/hochschule/news-presse-termine/detail/speedcigs-projekt-stellt-neuen-weltrekord-auf.html
Abschluss des Projekts
Heute, rund 4,5 Jahre nach dem Start des vom Wirtschaftsministerium geförderten speedCIGS-Projekts, blicken die Beteiligten auf ein erfolgreiches Projekt zurück; mit erfreulichen Ergebnissen. Dank des Projekts konnten signifikante Fortschritte in der CIGS-Technologie erreicht werden.
Die Erfolge des Projekts:
- Es wurde eine bemerkenswerte Beschleunigung des CIGS-Prozesses erreicht, was die Produktionskosten deutlich senken konnte.
- Das Verständnis für die Entstehung von sog. „Fremdphasen“, im Elektronenmikroskop sichtbare Veränderungen im Kristallaufbau des CIGS-Absorbers, wurden erheblich verbessert.
- Mit dem Projekt wurden gleich zwei Weltrekorde im Zusammenhang mit dem Wirkungsgrad von CIGS-Tandem-Zellen aufgestellt (siehe auch hier).
Neben den Projektpartnern waren auch zwei Vertreter des Wirtschaftsministeriums, Frau Dr. Brockmann und Herr Dr. Altemhöfer, anwesend.
Als „Rahmenprogramm“ der Veranstaltung fand eine Präsentation von Prof. Dr. M. Haag großen Anklang, der über die Organisation der Wilhelm Büchner Hochschule berichtete und die wichtigen organisatorischen Unterschiede zu Präsenzhochschulen hervorheben konnte.
Im Anschluss fand ein „virtuelles get together“ statt. Als Ersatz für das ursprünglich geplante gemeinsame Dinner.
In einer virtuellen Umgebung war es nun möglich, mit einzelnen Projektpartnern zu sprechen und – quasi an der Bar sitzend – gemeinsam einen Wein zu trinken. So konnten die Teilnehmer nochmal in entspannter Umgebung auf das Projekt und die erfolgreichen vergangenen Jahre zurückblicken.
Prof. Dr. J. Windeln, Leiter dieses Forschungsprojektes, erhob bei dieser Gelegenheit das Glas und ließ das gesamte Projekt in einer Rede Revue passieren.