Rund 30 Anwender aus dem sozialen und öffentlichen Bereich kamen zum
Gründungstreffen am 14. April nach Köln. Beim ersten Treffen stellte die Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA) ihre IT-Strategie zur qualifizierten elektronischen Signatur vor, welche bei den anderen Wilken-Anwendern auf großes Interesse stieß. Das galt auch für den Praxisbericht der ISKV GmbH. Das Software- und Systemhaus der gesetzlichen Krankenversicherung ist mit Wilken jüngst eine strategische Partnerschaft zur Entwicklung einer Branchenlösung für Krankenkassen eingegangen. Die erste Kasse hat im Februar den Pilottest erfolgreich bestanden. Getragen vom Wunsch, über solche zukunftsträchtige Konzepte und Themen weiter regelmäßig zu diskutieren, gründeten die Teilnehmer eine Anwendergruppe. Der
Softwarehersteller selbst sieht sich nur in der Rolle des Moderators:
„Überspitzt gesagt liefern wir Software von der Wiege bis zur Bahre“,
spielte Dr. Peter Kottmann, Key Account Manager der Wilken GmbH auf den eigenen Kundenkreis an, bestehend aus Kliniken, Krankenkassen,
Rentenversichern, Sozialeinrichtungen, Pflegeheimen bis hin zu kirchlichen Einrichtungen mit Friedhofsverwaltungen. „Hier gibt es viele Schnittstellen. Durch das Zusammenkommen unserer Kunden bündeln wir Erfahrungen.“
Das erste Folgetreffen wurde bereits auf den 9. November 2005 in Ulm
festgelegt. Die Diskussion soll sich dann um den Einsatz der elektronischen Signatur, von Dokumentenmanagementsystemen und den Umgang mit der Steuer-Software Elster drehen. Bereits vor zwei Jahren hatte sich eine Wilken Anwendergruppe „ENER:GY“ formiert, die sich seither zweimal im Jahr zum Erfahrungsaustausch trifft.