- Windkraft aus den Nordseeprojekten der Windreich AG ab 2018 speicherbar
- Modernes Gleichspannungskabel erschließt das Ausgleichspotenzial skandinavischer Pumpspeicherkraftwerk
Willi Balz, CEO der Windreich AG: " Mit der Unterzeichnung des Abkommens zwischen TenneT TSO, Stattnet und der KfW über ein Unterseekabel zwischen Norwegen und Deutschland ist ein erster wichtiger Schritt zur Verwirklichung eines echten europäischen Netzverbundes gegangen worden. Damit werden die Integration der effizienten, grundlastfähigen Erzeugung aus Windkraft in der Nordsee und gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit des Gesamtsystems noch weiter verbessert. Durch den Einsatz moderner Gleichstromtechnik mit einer Übertragungskapazität von ca. 1.400 MW können die Leitungsverluste über die geplante Strecke von 600 km auf voraussichtlich unter 4 % beschränkt werden. Die Potenziale erneuerbarer Energien in Skandinavien und in der Nordsee ergänzen sich in idealer Weise. Die eher wasserschwachen, kalten skandinavischen Winter werden durch hohe Nordsee-Windstärken in den gleichen Monaten ausgeglichen. Für unsere Nordseeprojekte Global Tech I, MEG 1, Deutsche Bucht und weitere Projekte in Planung und Entwicklung bedeutet das, dass wir immer auf höchstem Niveau produzieren und einspeisen können ohne befürchten zu müssen, dass in manchen Situationen ein Teil unserer CO2-freien Produktion aufgrund möglicher Netzrestriktionen nicht tatsächlich physisch beim Verbraucher ankommt." Der Energieausgleich erfolgt dabei über den Einspeisepunkt Diele in Nordrhein- Westfalen.