Rund 5.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche bietet das ZfP - und damit viel Platz für Werkstatt-, Labor- und Versuchsflächen sowie für Büroräume und Technikum. Insgesamt fließen knapp 12 Millionen Euro in das hochmoderne Kompetenzzentrum, davon sieben Millionen allein in Geräte und Ausstattung. Das Angebot des ZfP richtet sich in erster Linie an Unternehmen aus den Bereichen Werkstofftechnologie und Oberflächentechnik, Roboter- und Automatisierungstechnik, Sensorik, Signalverarbeitung und Messtechnik sowie produktionsnahe Dienstleistungen.
Die Leistungen des ZfP sind vielfältig: Es vermittelt privates und öffentliches Kapital, mit dessen Hilfe sich Unternehmen gesichert entwickeln können. Außerdem unterstützt das ZfP Betriebe aus den unterschiedlichsten Bereichen der Fertigung und Produktion, indem es ihnen unter anderem die notwendige technische Infrastruktur zur Verfügung stellt. Da es sich bei Produktion und Fertigung um Querschnittstechnologien handelt, profitieren auch die bereits bestehenden Dortmunder Zukunftsbranchen, wie die IT, die Mikro-/Nanotechnologie, die Logistik und die Biomedizin, unmittelbar vom Angebot des ZfP.
Auch Christa Thoben, Ministerin für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, sieht in dem Projekt eine große Chance für den Standort Dortmund, dauerhaft in den Schlüsseltechnologien eine führende Rolle zu spielen: "Mit dem ZfP dokumentiert das Land Nordrhein-Westfalen sein Engagement zur Weiterentwicklung der technologischen Kompetenz des Wirtschaftsstandortes NRW. Wirtschaft und Wissenschaft rücken noch enger zusammen. Dass sich dies positiv auf den Standort auswirkt, beweist die erfolgreiche Arbeit anderer Dortmunder Kompetenzzentren." Dazu zählen zum Beispiel die MST.factory dortmund und das BioMedizinZentrum Dortmund.
"Das ZfP stellt eine ideale Ergänzung zu den bestehenden Angeboten am Technologiestandort Dortmund dar", so Guido Baranowski Geschäftsführer des TechnologieZentrumDortmund. "Der Bau des ZfP ist ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung von PHOENIX West", so Udo Mager, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund. "Es kann ansässige Unternehmen durch Innovationsimpulse in den Fertigungsprozessen stärken und so deren Produktivität steigern." Auf diese Weise trägt das ZfP langfristig dazu bei, die Abwanderung von Unternehmen in Billiglohnländer zu verhindern und bestehende Arbeitsplätze zu sichern. Darüber hinaus soll sich durch den Bau des Kompetenzzentrums das Investitionsklima in Dortmund noch weiter verbessern. Mit der Schweizer IQ-Power AG steht bereits ein erster Nutzer für das ZfP bereit, der am Standort PHOENIX investieren wird.