Neben einem GründerinnenZentrum, das sich speziell an Frauen wendet, ist die Einrichtung einer Profilschule geplant. Diese wird Schülerinnen und Schüler der Nordstadt künftig auf Berufe im Außenhandel, im Bereich des internationalen Rechts, im Dienstleistungsbereich oder auf ein Studium vorbereiten. Ein Technisches Jahr, Bildungsexkursionen und Wettbewerbe sollen neugierig machen und schon frühzeitig das Interesse an technikorientierten Berufen wecken. Zudem werden zwei erfolgreiche Angebote mit Hilfe der BIWAQ-Gelder fortgesetzt: die Aktivitäten der NordHand eG, die Mikrokredite an Kleinstunternehmer empfiehlt, sowie die Beratung von Unternehmen in Sachen Weiterbildungsbedarf.
Zum Auftakt des Projekts präsentierte die Wirtschaftsförderung Dortmund, die NORDSTADT[PLUS] 2009 ins Leben gerufen hat, heute das fünfköpfige Projektteam. Vom neuen Nordstadt-Büro in der Holsteiner Straße aus koordiniert es ab sofort vor Ort die Teilprojekte. "Mit unserem Büro in der Nordstadt reagieren wir mit erprobten Instrumenten auf die besonderen Bedürfnisse von Unternehmerinnen und Unternehmern in diesem Stadtbezirk", so Udo Mager, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund. "Mit NORDSTADT[PLUS] bieten wir gezielt diesem Viertel eine Perspektive." An der Finanzierung beteiligen sich auch der Bund und die EU. Sie unterstützen das Projekt mit einem Gesamtvolumen von insgesamt rund 1,6 Millionen Euro.