Mit berechtigter Skepsis wurde auch in Dortmund der Start in das Jahr 2009 begleitet. Unsicherheit kennzeichnete die Erwartungen, deren Bandbreite von Schreckenszenarien bis ausgeprägtem Optimismus reichten. "Der Blick auf das abgelaufene Jahr gibt denjenigen Recht, die auf gewachsene Dortmunder Stärken vertraut haben", so Udo Mager, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund.
Die konsequente Sicherung und der Ausbau der industriellen Produktion sollen mit der Nutzung der ökonomischen und gesellschaftlichen Vielfalt die Attraktivität des Standortes für die Wirtschaft und die hier arbeitenden und lebenden Menschen kontinuierlich steigern. Wichtige Indikatoren wie beispielsweise Unternehmensentwicklung, Investitionen oder Beschäftigtenentwicklung erwiesen sich über das Gesamtjahr gesehen als positiv. So wird die wirtschaftliche Dynamik der heimischen Unternehmen gerade in einer der wohl erfreulichsten Meldungen über den Dortmunder Arbeitsmarkt in 2009 abgebildet: Die durchschnittliche Arbeitslosenquote war gegenüber dem Vorjahr nochmals leicht rückläufig und sank binnen Jahresfrist auf 13,2 Prozent, den seit Jahren niedrigsten Wert. Diese Entwicklung ging einher mit einem Anstieg der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse. Diese sind gegenüber 2008 von 194.965 nochmals auf 198.500 gestiegen. Auch die Anzahl aller Erwerbstätigen ist nach Angaben von IT.NRW (ehemals Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik, Nordrhein-Westfalen) am Standort von 290.100 auf 293.100 erneut angestiegen.
Auf dieser Entwicklung aufbauend wird die Wirtschaftsförderung Dortmund verstärkt auf Projekte setzen, die einen weiteren Ausbau der besonderen Kompetenzen vieler etablierter und auch junger Dortmunder Unternehmen im Bereich der zukunftsorientierten Querschnittstechnologien unterstützen. Gerade mit der konsequenten Ausrichtung dieser Unternehmen auf ihre jeweiligen Kundenbranchen in zukunftsträchtigen Absatzmärkten wird die heimische Innovationskraft weiter gestärkt werden können. "Das Netzwerk 'Der Innovationsstandort' ist der lebendige Beweis dafür, dass die Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft und innerhalb der Region gut funktioniert", so Udo Mager abschließend.