„Der niederländische Markt ist für sächsische Anbieter von neuen ‚Urban-Mobility‘-Konzepten sehr interessant, da das Land bei diesen Themen grundsätzlich sehr offen und fortschrittlich ist, wie die wachsende Zahl von E-Bikes sowie von Car- und Bike-Sharing-Modellen zeigt. Unsere Unternehmen haben hier vielfältiges Know-how und innovative Lösungen zu bieten – sei es im Bereich Bike oder smarte Stadt. Gerade von der Vorstellung der Best-Practice-Beispiele versprechen wir uns Impulse und Anknüpfungspunkte für sächsische Unternehmen“, erläutert WFS-Geschäftsführer Thomas Horn.
Das Fachprogramm ist ein Baustein im Themenkomplex „Urban Mobility“, den die WFS mit verschiedenen Instrumenten, Partnern und Netzwerken begleitet und unterstützt. Genannt seien die internationalen Messebeteiligungen auf der Eurobike in Frankfurt, der Smart City Expo in Barcelona und der InnoTrans in Berlin. Darüber hinaus werden ausländische Fachdelegationen nach Sachsen über das Branchenbezogene Absatzförderinstrument (BBA) eingeladen. Kleine und mittlere Unternehmen haben so die Chance, ohne größere Reiseaktivitäten ihre Außenwirtschaftsaktivitäten auszubauen, indem sie potentielle internationale Geschäftspartner treffen, die hier zu Gast sind. Ausländische Unternehmen haben im Gegenzug die Möglichkeit, den Wirtschaftsstandort Sachsen, seine Branchen- und Technologiekompetenzen und mögliche Kooperationspartner vor Ort kennenzulernen, wie kürzlich beim „Bike Business Adventure“ mit europäischen Vertretern der Fahrradwirtschaft. Die Projekte werden aus Mitteln des SMWA finanziert und durch die WFS koordiniert. Für den fachlichen Austausch arbeitet die WFS eng mit den Branchennetzwerken Cycling Saxony, Rail.S und AMZ zusammen.
Hintergrund:
Die Niederlande gehören zu den TOP 10-Handelspartnern für Sachsen. So wurden im vergangenen Jahr Waren im Wert von 1,79 Mrd. EUR in die Niederlande exportiert (Platz 7). Die Importe nach Sachsen beliefen sich auf 1,49 Mrd. EUR (Platz 6).