Es werden zunehmend hochwertige Carbonfaser-Epoxidharz-Bauteile durch Harzinjektion von textilen Preforms hergestellt. Die Harzsysteme erfordern dabei teilweise Aushärtetemperaturen von 180 Grad. Dadurch entstehen erhebliche Spannungen innerhalb des Bauteils beim Abkühlen. Damit diese Spannungen nicht zu Verwerfungen des Bauteils nach dem Abkühlen führen, muss außer einem ausgeglichenen Lagenaufbau auch eine über das gesamte Bauteil hinweg sehr gleichmäßige Werkzeugoberflächentemperatur während des Aufheizens und Abkühlens vorliegen. Diese notwendige gleichmäßige Werkzeugoberflächentemperatur erreicht das Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden durch den Einsatz von Glasfaser-Epoxidharz-Composite als Werkzeugmaterial und darin eingelagerte Carbonfaserrovings, die als ohmsche Leiter geschaltet und geregelt sind. Die unterschiedlichen lokalen Wärmeverluste des Werkzeuges können durch lokal unterschiedliche Heizleistung ausgeglichen werden. Dies wird durch einen angepassten Carbonrovingabstand erreicht. Um die Rovings unterschiedlich dicht abzulegen, wird die Tailored Fiber Placement Technik eingesetzt. Aufgrund der komplett eingegossenen Heizleiter bleiben die Eigenschaften eines normalen Faserverbundes erhalten. Es können damit sehr steife heizbare Faserverbundbauteile hergestellt werden.
Das Leibnitz Institut für Polymerforschung stellt vom 1. bis 3. April 2008 am Gemeinschaftsstand des Freistaates Sachsen (Halle 1 Stand G 16) auf der JEC in Paris aus.
Gemeinschaftsstand Sachsen zur JEC Halle 1, Stand G 16
Mehr Informationen im Internet www.invest-in-saxony.de/jec
Das Leibnitz Institut für Polymerforschung stellt vom 1. bis 3. April 2008 am Gemeinschaftsstand des Freistaates Sachsen (Halle 1 Stand G 16) auf der JEC in Paris aus.
Gemeinschaftsstand Sachsen zur JEC Halle 1, Stand G 16
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