WFS-Geschäftsführer Thomas Horn dazu: „Mit der Agenda „Kasachstan 2050“ forciert das Land die Modernisierung und Transformation der Wirtschaft mit dem Ziel einer modernen und diversifizierten Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft. Das macht es auch für sächsische Unternehmen zu einem interessanten und aussichtsreichen Markt. Das gilt vor allem für den Maschinenbau, da die Branche lt. Roadmap der Regierung einen führenden Beitrag leisten soll, um das Land unabhängiger von Rohstoffeinnahmen zu machen. Sachsen kann hier seine Expertise und Know-how in den verschiedensten Bereichen einbringen, wie z.B. im Werkzeugmaschinenbau oder der effizienten Produktion. Das Projekt ist aber auch ein Angebot zur Erschließung alternativer Märkte angesichts der wegen des Krieges gestoppten Aktivitäten in Russland.“
Hintergrund:
Der Maschinenbau zählt mit rund 45.000 Mitarbeitern in circa 1.000 Firmen zu den wichtigsten sächsischen Industriebranchen und trägt etwa ein Fünftel zur gesamten Industrieproduktion im Freistaat bei. Die Exportquote liegt dabei deutlich über 50 Prozent.
Im kasachischen Maschinenbau gibt es mehr als 3.000 Unternehmen mit ca. 120.000 Beschäftigten. Im Jahr 2020 wurden Maschinenbauerzeugnisse im Wert von 1,9 Mrd. US-Dollar exportiert und Waren im Wert von 17 Mrd. US-Dollar importiert.