Ein Kreisel zieht auf der Abdeckung der Kunststoffspritzgußmaschine am Stand des INNONET Kunststoff seine Bahnen. "Die Moulding-Expo war eine durchweg runde Sache", resümierte Axel Blochwitz, Geschäftsführer des INNONET Kunststoff, die zurückliegende Woche mit Blick auf das vor ihm rotierende, auffallend bunte Kunststoffteil. Der vor den Augen der interessierten Besucher auf dem INNONET-Stand hergestellte Kreisel war nicht nur das Sinnbild für den durchaus gelungen Auftritt des inzwischen mitgliederstärksten südwestdeutschen Kunststoff-Netzwerks, das gerne genommene und in den Hallen omnipräsente Spielzeug zeigte zugleich eindrucksvoll das Potential des Unternehmensnetzwerks.
Im Minutentakt purzelte der bunte Sympathieträger aus der Spritzgussanlage in eine Kiste. Währenddessen bildeten sich stets Menschentrauben um die Exponate der INNONET-Partnerunternehmen. Neben dem reinen Werkzeug- und Formenbau, standen Verbindungstechniken, das Laserbearbeiten- und beschriften bis hin zum Messen und Prüfen im Fokus der aufwändigen Präsentation des Netzwerks mit zahlreichen Exponaten und Anlagen.
Zufriedene Gesichter gab es nicht nur beim INNONET. Mit den rund 3000 Besuchern pro Tag erfüllten sich auch die Erwartungen von Messe-Chef Ulrich Kromer von Baerle bei der Premiere der Messe die nun in zweijährigem Rhythmus stattfinden soll. Die Veranstaltung auf den Fildern folgt dabei dem signifikanten Trend hin zu regionalen Fachausstellungen. "Hochspezialisierte Branchen erfordern entsprechende Plattformen die sehr gezielt das Fachpublikum ansprechen", erklärte Nadine Kaiser von der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald GmbH, die gemeinsam mit Lisa Mey von Weismann+Mey für das INNONET Kunststoff den Messeauftritt organisierte. Jörg Vetter, technischer Leiter von Hauff aus Büchenbronn, bestätigte und präzisierte dies: "Auf der Moulding Expo ergaben sich eine Vielzahl von unternehmensrelevanten Kontakten".
Karl Röckinger zeigte sich als Landrat des Enzkreises, eines Landkreises mit einer starken Konzentration des kunstoffaffinen Werkzeugbaus, überaus angetan vom gemeinschaftlichen Auftritt der INNONET Kunststoff Unternehmen und damit auch der gelebten und überaus erfolgreichen Netzwerkarbeit. Das Konzept des Gemeinschaftsstands ist ein bewährtes Konstrukt, welches bereits seit Jahren einen vielbeachteten Auftritt auf den Fachmessen in der Region garantiert.
Hintergrund:
Über das INNONET Kunststoff
Das Unternehmernetzwerk INNONET Kunststoff verbindet mit mehr als 70 Mitgliedsunternehmen die Kunststoffbranche in Baden-Württemberg. Die Initiative des Technologiezentrums Horb als Träger und der Wirtschaftsförderung Zukunftsregion Nordschwarzwald GmbH (WFG) veranstaltet jährlich mehrere Netzwerktreffen und Fachveranstaltungen. Das INNONET wurde einst auf Wunsch regionaler Unternehmen gegründet. Durch die Kooperation von WFG und dem Technologiezentrum Horb kommt das Netzwerk seit seiner Gründung ohne Fördergelder aus.
www.innonet-kunststoff.de