Der Schwerpunkt des Besuchs der westsibirischen Unternehmensdelegation liegt im Landkreis Schwäbisch Hall. Hier finden Kooperationsgespräche mit Vertretern der regionalen Wirtschaft statt. Steffen Schoch, Geschäftführer der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH hat diese Kooperationsbörse zusammen mit der WFG Schwäbisch Hall und dem Technologie Zentrum Schwäbisch Hall organisiert. Unternehmen der Region aus den Bereichen energieeffizientes Bauen, Nutzung erneuerbarer Energien, Umwelttechnologien (Wasserversorgung, Abwasserprojekte, Mülltrennung und -entsorgung), Transport und Infrastruktur (Straßenbau u.a.), kommunale technische Dienstleistungen für die Bevölkerung (z.B. Kfz–Service) sowie Tourismus in Verbindung mit Hotel- und Gaststättenwesen sind herzlich zur Kooperationsbörse am 16. Oktober 2008, 9.30 bis 13 Uhr in das Dienstleistungszentrum der Sparkasse Schwäbisch Hall im Solpark eingeladen.
Die Delegation wird sowohl den Verpackungsspezialisten Optima wie auch Würth Solar und die Bausparkasse Schwäbisch Hall besuchen. Auch hier besteht die Möglichkeit, dass sich interessierte Unternehmen aus unserer Region der Gruppe anzuschließen. Die Teilnehmerzahl ist allerdings auf 20 Personen begrenzt.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) unterstützt in Zusammenarbeit mit der KfW Bankengruppe im Rahmen eines Beratungsprojektes die Anbahnung und Intensivierung der Wirtschaftskooperation zwischen deutschen und russischen KMU im autonomen Gebiet Chanty Mansisjk.
Chanty-Mansijsk ist die Hauptstadt des gleichnamigen autonomen Bezirks am Ostrand des Uralgebirges mit einer Einwohnerzahl von 1,4 Millionen Menschen, jedoch mit einer Fläche anderthalb mal größer als Deutschland.
Das Gebiet liefert 60 Prozent des gesamten russischen Erdöls und liegt bei der Erwirtschaftung des russischen Bruttosozialproduktes unmittelbar hinter Moskau. Mitten in diesem sibirischen Reichtum fand am 26./27.Juni 2008 der EU / Russland Gipfel statt.
Im Jahr 2011 ist Chanty-Mansijsk erneuter Austragungsort der Biathlon-Weltmeisterschaft und des jährlichen Skisport-Weltcups.
Um Möglichkeiten für deutschen Technologietransfer sowie den Aufbau langfristiger deutsch-russischer Kooperationen mit diesem Gebiet zu identifizieren und anzubahnen, führten Claus Brümmer (langjähriger Leiter der Koordinierungsstelle der KfW für deutsch- russische Wirtschaftsförderung bei der Deutschen Botschaft in Kiew und Moskau) und Dr. Maria Buchbach (Projektleiterin Osteuropa beim BAZ e.V. Selbelang) Anfang Juli diesen Jahres Gespräche mit der Regierung des Gebietes sowie mit dem Fonds für die Entwicklung des Unternehmertums und den Präsidenten der drei Handels- und Industriekammern der Städte.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich info@heilbronn-franken.com. Anmeldeschluss ist der 26. September 2008.