Besonders die Verbindung aus Technik, Naturwissenschaft und Ökonomie haben es der gebürtigen Cottbuserin angetan - und sie beschäftigt sich bereits seit geraumer Zeit äußerst intensiv mit dieser Verbindung. Kursinhalt einer Sommer-Schülerakademie 2007 war beispielsweise das Thema "Die Formeln der Wirtschaft - wie man mit Mathematik Risiko beschreibt". Und bereits als Zwölftklässlerin absolvierte sie ein einsemestriges Frühstudium der Wirtschaftswissen-schaft an der Würzburger Julius-Maximilian-Universität. Danach stand ihre Studienwahl und das daraus resultierende Berufsziel fest: "Ich möchte später an der Schnittstelle von Technik und Wirtschaft arbeiten, damit technische Neuerungen ökonomisch sinnvoll umgesetzt werden", hatte sie in ihrem Bewerbungsschreiben an die WITTENSTEIN-Stiftung entsprechend formuliert.
Dr. Manfred Wittenstein gratulierte der 14. WITTENSTEIN-Stipendiatin (immerhin nun die vierte junge Dame seit Stiftungsgründung); "Wir begleiten Sie und fördern Sie gerne auf Ihrem Weg - gerne möchten wir Sie aber auch zugleich fordern: Als WITTENSTEIN-Stipendiatin sind Sie herzlich eingeladen, jederzeit Praktika bei der WITTENSTEIN gruppe zu absolvieren!"
Als WITTENSTEIN-Stipendiatin hat Karolin Pusch wie alle 13 Stipendiaten vor ihr über die monatliche Überweisung hinaus nun die Chance, Ferienjobs bei der WITTENSTEIN gruppe zu erhalten sowie an den Weiterbildungsmöglichkeiten der unternehmenseigenen WITTENSTEIN akademie teilzunehmen. Und sie kann ab sofort, wie alle Mitarbeiter, kostenlos den firmeneigenen Fitnessraum, den Beachvolleyballplatz oder die Bibliothek nutzen.
In seiner kurzen Ansprache hatte Dr. Manfred Wittenstein an alle Schulabgänger appelliert, trotz aktueller globaler Krise positiv in die berufliche Zukunft zu schauen. Gerade jetzt sei dies wichtiger denn je, zumal "gut qualifizierte Ingenieure und Facharbeiter im Verbund letztlich unseren Vorsprung vor unseren globalen Wettbewerbern ausmachen. Wir brauchen auch in Zukunft exzellent ausgebildeten Nachwuchs in ausreichender Zahl. Das heißt, wir brauchen Sie!"
Seit 1996 zeichnet die WITTENSTEIN-Stiftung jährlich einen Abiturienten oder eine Abiturientin des Deutschorden-Gymnasiums aus - für herausragende Leistungen im Bereich der Naturwissen-schaften. Erklärtes Ziel der Stiftung ist es, den wissenschaftlichen Nachwuchs im Taubertal zu fördern und der sinkenden Zahl von Ingenieurstudenten entgegenzuwirken. Ende 2006 wurde das Stiftungsvermögen auf 200.000 € verdoppelt worden.