Ganz bewusst tragen die Bilder der Kinderkünstler keine Titel: Das brauchen sie auch gar nicht, denn die farbenfrohe Gestaltung und Umsetzung ihrer kreativen Gedanken sagt weit mehr aus als Worte. Bernd Schepermann, Leiter des Kinderateliers unARTig ist überzeugt:
"Wenn die Kreativität von Kindern früh unterstützt und gepflegt wird, ist dies eine ideale Grundlage für die Lebens-Kunst im Alltag."
Nach der Begrüßung durch Ulrich Boelcke, Geschäftsführer der WITTENSTEIN intens GmbH, und Jan Albers, 1. Vorsitzender des "Kinderkulturkreises unARTig e.V.", gewährte Bernd Schepermann den rund 200 Gästen einen Einblick in die Impulsgeschichte vom "gelben lauten Lachen", die der Ausstellung zugrunde lag. Diese Geschichte erzählt von einem "Gelb", das eine Kleinstadt auf den Kopf stellt und eine Gefahr für das geordnete Leben darstellt. Doch das "Gelb" lässt sich nicht unterkriegen und sorgt weiterhin für Unordnung.
Insgesamt 45 Kinder haben im Kinderatelier unARTig ihre Eindrücke zu dieser Geschichte in Bildern festgehalten. Aussagen wie "Mein Gelb bekommt ein Schwimmbad, damit es nicht so traurig ist" oder "Mein gelber Vogel ist ganz bunt" bekam der Leiter des Kinderateliers häufig zu hören. "Diese liebenswerten Weisheiten sind für mich das Salz in der Suppe, die ich mir mit der Arbeit im Kinderatelier 'eingebrockt' habe", so Bernd Schepermann.
Passend zu den Werken der jungen Künstler aus dem Kinderatelier unARTig untermalte der Spatzenchor aus Bad Mergentheim die 47. Vernissage mit Liedern vom jungen Mozart.
Fazit der 47. WITTENSTEIN-Vernissage: Die schöpferische Kraft von Kindern zu pflegen, lohnt sich allemal - davon konnten sich die Vernissage-Besucher beim gemeinsamen Ausklang überzeugen.
Die Ausstellung "Das gelbe laute Lachen" kann noch bis Januar 2011 jeweils an Werktagen - nach telefonischer Voranmeldung bei der WITTENSTEIN AG (Andrea Riedwelski, Tel. 07931/493-10463) - im Atrium der WITTENSTEIN AG in Igersheim-Harthausen besucht werden.