Mit viel Liebe zum Detail hatten sich insbesondere die meisten der 160 Auszubildenden der WITTENSTEIN AG um ein kurzweiliges und zugleich höchst informatives Programm gekümmert, wohl wissend, dass es nicht selbstverständlich ist, junge Menschen an einem Samstag Nachmittag für mehrere Stunden auf ein Firmengelände zu "locken". Aber ganz offensichtlich war das Interesse für WITTENSTEIN groß, denn pünktlich zu Beginn um 14 Uhr strömten die ersten Besucher erwartungsvoll in die neue talent arena. Letztendlich fanden 700 Besucher bei strahlendem Sonnenschein den Weg zur WITTENSTEIN AG.
Und sie nutzten den Angebots-Mix von Betriebsrundgängen, Firmenpräsentationen und Fachvorträgen ausgiebig. Sandra Cocco (Vertreterin der IHK) und Xaver Schützenmeier, Sprecher technische Ausbildung der WITTENSTEIN AG referierten zu dem Thema "Der Produktionstechnologe, ein Beruf zur Gestaltung von Prozessen und Zukunft"; Prof. Möhringer und Thomas Hornung, Produktingenieur bei der WITTENSTEIN AG beantworteten die Frage "Warum brauchen erfolgreiche Unternehmen gute Vertriebsingenieure?" und Karin Markert, Leiterin Ausbildung & Nachwuchsförderung bei der WITTENSTEIN AG stellte dar, was WITTENSTEIN vom eigenen Nachwuchs erwartet.
Manfred Wittenstein, Vorstandsvorsitzender der WITTENSTEIN AG, berichtete in seiner Begrüßungs-rede von seinem jüngsten Besuch in seiner Funktion als VDMA-Präsident nach Moskau. "Ich habe den Eindruck gewonnnen, dass sich auch dort viele junge Menschen auf den Weg machen, um etwas aus ihrem Leben zu machen. Die Zusammenarbeit von Unternehmen, Universitäten, Schulen, usw. muss sich aber dort wie auch hier bei uns noch weiterentwickeln, um jungen Menschen Mut zu machen und ihnen zu zeigen, dass sich diese Anstrengung lohnt." Die WITTENSTEIN AG mit einer Ausbildungsquote von 13 Prozent - Tendenz weiter steigend - sei auf das Potential, das in der hiesigen Region stecke, angewiesen. Und: um exzellent sein zu können, müsse ein Unternehmen seine Mitarbeiter gut auswählen. Aber auch die jungen Menschen müssten herausfinden, zu welchem Unternehmen sie passen: "Der Tag der Ausbildung gibt den jungen Menschen die Möglichkeit das herauszufinden und sich selbst einen Eindruck von der WITTENSTEIN AG und den dort angeboten Ausbildungsberufen und Studiengängen zu verschaffen."
Sandra Schinke, die in Kooperation mit der WITTENSTEIN AG an der Berufsakademie in Mosbach Wirtschaftsinformatik studiert, freute sich über die vielen Besucher und das große Interesse an ihrem Studiengang. "Wie und bis wann soll ich mich bewerben?" "Wie läuft so ein BA-Studium genau ab?" "Was macht man als Wirtschaftsinformatiker?" Die BA-Studentin hatte sichtlich Spaß, alle Fragen zu beantworten, Unsicherheiten aus dem Weg zu räumen und Informationsmaterial zu verteilen. "Wir kennen die Fragen und Unsicherheiten der Schülerinnen und Schüler noch sehr genau, schließlich standen wir einmal an der gleichen Stelle." Aus diesem Grund hatte Melanie Landwehr, ebenfalls BA-Studentin, gemeinsam mit Kommilitonen ein Quiz erstellt, mit dem die Schülerinnen und Schüler ihre Kenntnisse testen und sich davon überzeugen können, ob ein englischsprachiges Studium auch für sie machbar wäre.
Generell groß war das Interesse an den gewerblich-technischen Ausbildungsberufen bei der WITTENSTEIN AG: schließlich sind sie zukunftsträchtig und daher beim Nachwuchs begehrt. Doch weil natürlich die wenigsten Schülerinnen und Schüler sich wirklich vorstellen können, welche Fähigkeiten ein Elektroniker für Mechatronik und Antriebstechnik oder eine Fachkraft für Lagerlogistik wirklich einmal braucht, erklärten die Azubis in der neuen WITTENSTEIN talent arena geduldig, was sie gerade lernen oder studieren. So veranschaulichten die technischen Zeichner ihr Berufsfeld in ihrem Ausbildungsraum namens "Leonardo da Vinci", technische Studiengänge wie Mechatronik und Maschinenbau wurden im Raum "Albert Einstein" präsentiert. Zusätzliche Infos gab es auf einem Markt der Möglichkeiten von der Berufsakademie Bad Mergentheim, der IHK Heilbronn-Franken sowie der Agentur für Arbeit.
Fazit nach dem 6. Tag der Ausbildung: Die WITTENSTEIN AG ist fit und gut aufgestellt für die Zukunft - mit einer Ausbildungsquote von über 13 Prozent und dem neuen zentralen Ausbildungszentrum. "Der Tag der Ausbildung 2008 bei WITTENSTEIN war einmal mehr bewährtes und in der Region schon bekanntes Werkzeug, um unser Unternehmen für junge Leute zu öffnen, ihnen moderne Technik zu erklären und dabei direkt auf alle Fragen einzugehen", so die Bilanz von Karin Markert, Leitung Ausbildung & Nachwuchsförderung. Und so wird es auch 2009 ganz sicher einen Tag der Ausbildung bei der WITTENSTEIN AG geben.