Franz Voll war nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Heidelberg und dem zweiten juristischen Staatsexamen als Wirtschaftsprüfer, Geschäftsführer und Partner in verschiedenen Sozietäten im süddeutschen Raum tätig. 1998 gründete er zusammen mit seinem Sohn Johannes-Georg Voll und anderen Rechtsanwälten eine eigene Sozietät.
Als Anwalt war Franz Voll lange Jahre beratend für die damalige WITTENSTEIN GmbH & Co. KG tätig. Mit der Umfirmierung des Unternehmens in die WITTENSTEIN AG im Jahre 2001 übernahm Franz Voll bis zu seinem Tod die Position des Aufsichtsratsvorsitzenden. Er gestaltete die Geschicke des schnell wachsenden Unternehmens maßgeblich mit. Während seiner 10-jährigen Tätigkeit verdreifachte sich der Umsatz, heute ist die WITTENSTEIN gruppe weltweit mit rund 1400 Mitarbeitern in acht Geschäftsfeldern auf dem Gebiet der mechatronischen Antriebstechnik tätig.
Franz Voll hat die WITTENSTEIN AG mitgeprägt. Mit seinem großen Erfahrungsschatz, der weit über die rechtlichen Belange hinaus reichte, wurde Franz Voll zum jahrelangen Wegbegleiter und Freund des Unternehmens. Geschätzt war er als liebenswerter, hilfsbereiter und pflichtbewusster Mensch, dem nicht nur das Wohl des Unternehmens WITTENSTEIN, sondern ebenso das Wohl der Unternehmerfamilie und das der Mitarbeiter sehr am Herzen lagen.
Franz Voll hinterlässt Frau und zwei Kinder sowie Enkelkinder. Das Unternehmen verliert mit ihm einen zuverlässiger Berater, Unterstützer und Förderer. Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am 25. März 2011 um 14 Uhr auf dem Waldfriedhof Dobel, Bad Herrenalb, statt.