Zum zwölften Mal in Folge hatte die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young den internationalen Unternehmerpreis an der südfranzösischen Küste verliehen - 51 Ländervertreter waren drei Tage lang von einer hochkarätig besetzten Jury aus Unternehmern und Wissenschaftlern "auf Herz und Nieren geprüft" worden. Am Ende ging der begehrte Titel nach Kenia - genauer an Dr. James Mwangi, Chef der dortigen Equity Bank, der größten Kundenbank in Ost- und Zentralafrika. Mehrere Stiftungen dieser Bank leisten einen großen Beitrag zur internen Entwicklungshilfe des ostafrikanischen Landes. "Sein Sieg ist eine wichtige Botschaft für den afrikanischen Kontinent", so Dr. Manfred Wittenstein, "er belegt, dass auch dort erfolgreiches unternehmerisches Handeln möglich ist."
Nicht zuletzt die zahlreichen internationalen Interviewanfragen belegten, dass Deutschland mit Dr. Manfred Wittenstein durch einen exzellenten Kandidaten vertreten wurde. Auf die Frage, welchen Rat er jungen Menschen auf dem Weg zu einem erfolgreichen Unternehmertum mitgeben möchte, empfahl Dr. Wittenstein in Monte Carlo das gerade im eigenen Unternehmen gestartete Pilotprojekt "Pioniere auf die Walz". Der dahinterstehende Gedanke, jungen Mitarbeiter nach Ausbildungsabschluss die Gelegenheit zu geben, für einige Monate in ein Land ihrer Wahl zu reisen, sei die beste Möglichkeit, die Chancen der Globalisierung mit offenen Händen zu ergreifen. "Wer erfährt, wie Menschen in anderen Kulturkreisen denken und fühlen, der steigt mit einem offenen Blick auf die Welt in den Berufsalltag ein."
Zurück aus Monte Carlo zieht Dr. Manfred Wittenstein eine eindeutig positive Bilanz: "Aufgrund der Heterogenität der Geschäfte ist es natürlich besonders schwierig, eine Vergleichbarkeit der unternehmerischen Leistungen herzustellen. Dennoch: Der Wettbewerb 'World Entrepreneur of the Year' schafft in der Öffentlichkeit eine positive Wahrnehmung des Unternehmertums. Unternehmer leisten einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung eines Landes, der Blick über den Tellerrand des eigenen Unternehmens war bei allen Wettbewerbsteilnehmern stark ausgeprägt. Für mich war es ermutigend festzustellen, wie ähnlich wir alle in dieser Hinsicht denken."