Seit 1996 zeichnet die WITTENSTEIN-Stiftung jährlich eine Abiturientin oder einen Abiturienten des Deutschorden-Gymnasiums für herausragende Leistungen im Bereich der Naturwissenschaften aus – mit dem Ziel, den naturwissenschaftlichen Nachwuchs in der Region, monetär für die Dauer eines Grundstudiums, zu fördern.
Überreicht wird die Auszeichnung jeweils im Rahmen des Abiballs in der Bad Mergentheimer Wandelhalle – wie erst jetzt wieder vor wenigen Tagen – von Dr. Anna-Katharina Wittenstein, Vorstand der WITTENSTEIN SE: „Das Stipendium reicht jedoch über die finanzielle Zuwendung hinaus. Vor allem möchten wir damit einem jungen Menschen zeigen, dass wir in ihm oder ihr jemanden sehen, der die Kraft und das Engagement für die Weiterentwicklung von technischen Möglichkeiten hat, die allen Menschen ein gutes und sicheres Leben ermöglichen können.“
Herausragende schulische Leistungen in Mathematik, Physik und Chemie bringt der WITTENSTEIN-Stipendiat 2019 für seinen bevorstehenden „Ausbildungsstart“ jedenfalls mit; für Technik und ganz speziell für die Elektrontechnik hat er sich bereits von klein auf interessiert – ob beim BOGY-Praktikum bei der WITTENSTEIN SE vor gut zwei Jahren, in der Roboter-AG der Schule oder im Umgang mit dem „Lego Mindstorms Roboter“, bei dem es im Kern um das Konstruieren und Programmieren von Robotern und anderer autonomer und interaktiver Systeme geht.
Was er nach seinem Studium an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg, Campus Mosbach – ausbildendes Unternehmen ist dabei die Ansmann AG in Assamstadt – machen möchte, das weiß Jonathan Kohlschreiber auf jeden Fall jetzt schon ziemlich genau: „Elektronische Geräte entwickeln und konstruieren und so am technischen Wandel mitwirken.“ Das jedenfalls hat er in seiner Bewerbung um das 24. WITTENSTEIN-Stipendium geschrieben.