Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang A. Herrmann, Präsident der Technischen Universität München, und Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Kau, Dekan der Fakultät für Maschinenbau, überreichten die Urkunde der Ehrenpromotion an Dr.-Ing. E.h. Manfred Wittenstein: "Mit der Verleihung der Ehrendoktorwürde gewinnt die TU München ohne Zweifel eine hervorragende Persönlichkeit mit herausragendem Engagement und untadeligem Charakter. Manfred Wittenstein steht dafür, dass technisch-wissenschaftlicher Fortschritt und wirtschaftlicher Erfolg gepaart sind und getrieben werden durch Innovationen."
Und weiter: "Manfred Wittenstein ist als Wirtschaftsingenieur eine weit blickende, mutige und innovative Unternehmerpersönlichkeit, die vielfältigst bewiesen hat, auf welche Weise Maschinenbau nachhaltig erfolgreich sein kann: innovative Ideen, neuartige, vor allem technikgetriebene Produkte, hohe Präzision und Qualität, Verständnis eines modernen Maschinenbaus im Sinne von mechatronischen Systemen, gepaart mit einem hochmotivierten, gut ausgebildeten Team von inzwischen weltweit 1.300 Mitarbeitern. Die Ehrenpromotion an Manfred Wittenstein ist eine angemessene Auszeichnung für seine herausragenden technischen Leistungen. Er ist einer der aktuell führenden Ingenieur- und Unternehmerpersönlichkeiten."
Die Ehrenpromotion würdigt damit ausdrücklich das vielseitige erfolgreiche Engagement Dr.-Ing. E.h. Manfred Wittensteins, der die WITTENSTEIN AG als Vorstandsvorsitzender leitet. In der Pressemitteilung der TU München (www.tum.de) ist entsprechend festgehalten: Technisch-wissenschaftlicher Fortschritt und wirtschaftlicher Erfolg sind die Basis für die Innovationen der familiengeführten Aktiengesellschaft WITTENSTEIN AG, die mit etwa 10 % ihres Umsatzes überdurchschnittlich viel in Forschung und Entwicklung investiert. Vorbildcharakter hat auch die Ausbildungsquote der WITTENSTEIN AG (über 12%), ebenso die eigene Stiftung zur Unterstützung des technischen Nachwuchses.
Darüber hinaus engagiert sich Manfred Wittenstein in vielfältiger Weise gesellschaftlich. Er ist seit 1997 im Bildungsbeirat des Deutschen Industrie- und Handelskammertags, seit 2000 Mitglied des Ausschusses Forschung und Technologiepolitik des BDI (Bundesverband der Deutschen Industrie), seit 2006 Mitglied des Beratergremiums "Forschungsunion Wirtschaft - Wissenschaft" und seit vergangenem Jahr Präsident des VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau).
Manfred Wittenstein studierte an der TH Berlin (der heutigen TU Berlin) Wirtschaftsingenieurwesen. 1975 gründete er sein erstes eigenes Unternehmen, die Teforma GmbH als Hersteller von Kunststoff-Tiefziehmaschinen. Vier Jahre später übernahm er die Dewitta Spezialmaschinenfabrik, Vorläufer der heutigen WITTENSTEIN AG.
1984 gründete er gemeinsam mit einem Partner die alpha getriebebau GmbH (heute WITTENSTEIN alpha GmbH) und nahm eine Strategieerweiterung vom Komponentenlieferanten hin zum Systemanbieter für elektromechanische Servoantriebe vor. Weitere erfolgreiche Unternehmensgründungen unter dem Dach der WITTENSTEIN AG sind heute die WITTENSTEIN motion control GmbH, die WITTENSTEIN cyber motor GmbH, die WITTENSTEIN intens GmbH (Medizintechnik), die WITTENSTEIN aerospace & simulation GmbH, (Luftfahrt und Simulation), die WITTENSTEIN bastian GmbH, die WITTENSTEIN electronics GmbH, sowie diverse Auslandsgesellschaften. 2001 erfolgte die Umwandlung der Unternehmensgruppe in eine Aktiengesellschaft, der Manfred Wittenstein als Vorsitzender des Vorstands vorsteht. Die Gruppe beschäftigt heute etwa 1.300 Mitarbeiter und erwirtschaftete in 2007/2008 einen Umsatz von 166,5 Mio. Euro* (*vorläufiger Wert).