In der NanoFactory finden mit der attocube systems AG und der neaspec GmbH – beides Mitglieder der WITTENSTEIN gruppe – zwei Nanotechnologiefirmen aus München ein neues Zuhause. Zudem wird die bislang in Ottobrunn ansässige Vertriebsmannschaft der WITTENSTEIN alpha GmbH am ‚Haarer Dreieck‘ einziehen.
Offenheit und Weite bieten Raum für Ideen und Austausch
Mittelpunkt des Gebäudes ist das lichtdurchflutete Atrium – kommunikativer Treffpunkt und zentraler Empfangsbereich für Kunden und Besucher. Von hier blickt man nach oben bis zum Dach des Gebäudes: Durch gegeneinander versetzte Atrien entstehen zweigeschossige Lufträume - ein Spiel der Dimensionen – das den hohen Raum besonders hell und leicht wirken lässt. In den Zwischengeschossen bieten offene Kommunikationszonen und Lounge-Bereiche die Möglichkeit zum ungezwungenen Austausch der Mitarbeiter.
Im Erdgeschoss des geschwungenen Firmengebäudes befinden sich die Konferenzräume, ein Showroom und ein Café mit Terrasse. Die ‚atomic kitchen‘ folgt nicht nur in der architektonischen Gestaltung dem Konzept von Offenheit und Transparenz: Neben Mitarbeitern und Gästen kann das Bistro auch von der Öffentlichkeit besucht werden.
Über einen Treppenaufgang gelangt man zum Zwischengeschoss. Von hier gibt eine raumhohe, 5 x 2 Meter große Glaswand den Blick frei auf das Herzstück der NanoFactory: Die Produktion, sowie die angrenzenden Labore. Im Zentrum befindet sich ein riesiger Glaskubus, der als Testraum dient.
In den beiden Obergeschossen befinden sich die Entwicklungs-, Meeting- und Büroräume, die durch geräuschdämmende Akustikdecken und große Fensterfronten ein optimales Arbeitsumfeld schaffen. Die großzügige, begrünte Dachterrasse, die von den Mitarbeitern genutzt werden kann, gibt den Blick auf die umliegenden Gebäude und Anlagen frei.
Kurze Wege für flexible und effiziente Arbeitsabläufe
Zu innovativen Produkten gehören optimierte Produktionsabläufe und eine moderne Infrastruktur: So wurde bei der Gebäudeplanung besonderes Augenmerk auf kurze Wege gelegt: Die Entwicklungs-, Produktions-, Liefer- und Lagerbereiche wurden „workflow-optimiert“ gestaltet. Dies macht Prozesse und Abläufe effizienter und schlanker und schafft so die Voraussetzung für eine skalierbare Produktion.
Verantwortungsvoll und nachhaltig
Mit dem Neubau setzt die WITTENSTEIN gruppe – Bauherr der NanoFactory – ihre Grundüberzeugung fort: verantwortungsbewusstes und damit nachhaltiges Investieren in die Zukunft. Die NanoFactory wurde nach modernsten Gesichtspunkten gebaut: Ca. 60 % der Fassade wurde mit der von Passivhäusern bekannten Dreifachverglasung ausgestattet, 40% nichttransparente Fassadenflächen minimieren den Energieeintrag. Einzelne Lamellen der Stahl-Glasfassade lassen sich öffnen und sorgen im Sommer für eine ressourcenschonende Nachtauskühlung. Durch die Auswahl der energieeffizienten Haustechnik und einer besonders gedämmten Außenhülle, ist das Gebäude ein Niedrigenergiehaus nach KfW 55 Standard.
Mit der Eröffnung der NanoFactory beginnt für die im Jahre 2001 gegründete attocube systems AG eine neue Ära der Firmengeschichte. Der Weg für weiteres Wachstum ist damit geebnet.
attocube systems AG
Die attocube systems AG wurde 2001 gegründet und steht international für Innovation und Exzellenz in der Entwicklung, der Produktion und dem Vertrieb anspruchsvollster Lösungen für Nanotechnologie-anwendungen in Forschung und Industrie. Das Portfolio umfasst Nanoantriebe, die zur ultragenauen Positionierung und zur Untersuchung kleinster Oberflächenstrukturen verwendet werden, höchst präzise Wegmess-Sensoren, sowie Mikroskop- und Kryostatsysteme. Die Produkte arbeiten auch unter extremen Umgebungsbedingungen, wie Ultrahochvakuum, kryogenen Temperaturen oder hohen Magnetfeldern.
neaspec GmbH
Die neaspec GmbH ist eine 100% Tochter der attocube systems AG und hat ein einzigartiges und mehrfach patentiertes optisches Mikroskopie- und Spektroskopie-System entwickelt, welches an Materialforscher in der Hochschul- und Industrieforschung als Nanotechnologie-Forschungstool vermarktet wird. Zahlreiche renommierte Universitäten, Forschungseinrichtungen und Industrieunternehmen zählen zu ihren Kunden.