Die sehr gute Auftragslage und das kontinuierliche Wachstum der WITTENSTEIN gruppe sorgten bereits in den vergangenen zehn Geschäftsjahren für deutliche Zuwachsraten. Auch für das Geschäftsjahr 2006/2007, das bei WITTENSTEIN am 31. März endete, werden rund 10% Wachstum erwartet. Mitgewachsen sind nicht nur die Beschäftigtenzahl (aktuell schon über 1.100 weltweit) und die Produktionsfläche (erst vor wenigen Wochen wurde im Rahmen des Sommerfestes die sechste Produktionshalle eingeweiht), sondern auch die Zahl der Auszubildenden und Studenten.
Mit einer Ausbildungsquote von 12,07 Prozent und 137 Auszubildenden erhält das Unternehmen jetzt kurzfristig aktive Unterstützung von der Gemeinde Igersheim. Denn die ist Bauherr eines 1,85 Millionen Euro teuren Gewerbeparks, in dem sich die WITTENSTEIN AG kurzfristig einmieten kann. Die künftige WITTENSTEIN talent arena wird dann u.a. neue Heimat der Ausbildungsabteilungen Mechanik, Elektronik und der Technischen Zeichner sowie des Muster- und Vorrichtungsbaus.
Igersheims Bürgermeister Manfred Schaffert freute sich am Montagmorgen sichtlich über den noch für die laufende Woche geplanten Erdaushub auf der bis vor kurzem noch landwirtschaftlich genutzten Ackerfläche: „Baulärm ist Wachstumsmusik“, kommentierte er denn auch gut gelaunt den Spatenstich für die WITTENSTEIN talent arena. Gemeinsam mit Andreas Bokmeier, Geschäftsführer des beauftragten Bauunternehmens Bokmeier GmbH, und Architekt Günther Obinger unterstützte er die Vertreter der WITTENSTEIN AG beim obligatorischen händischen ersten Erdaushub.
Manfred Wittenstein, Vorstandsvorsitzender der WITTENSTEIN AG, lobte indes insbesondere die beispielhafte, unbürokratische und faire Zusammenarbeit zwischen Landkreis, Gemeinde und Unternehmen: „Alle Beteiligten haben zielorientiert gearbeitet, um so rasch wie möglich mit dem Bau beginnen zu können.“ Auch Klaus Spitzley, Vorstandsmitglied der WITTENSTEIN AG, bescheinigte der Gemeinde Igersheim vorausschauende und verantwortungsvolle kommunale Planung: „Einmal mehr hat Igersheim die nötigen Weichen für das Erweiterungspotential der WITTENSTEIN AG optimal gestellt.“
Bis Ende des Jahres wird nun also nahe an der B19 die neue WITTENSTEIN talent arena entstehen und nach ihrer Fertigstellung für die Ausbildungsverantwortlichen ganz neue Dimensionen ermöglichen. Denn künftig können alle nötigen grundlegenden Fertigkeiten für die technischen Ausbildungen und Studien zentral vermittelt werden.
Aber die WITTENSTEIN talent arena wird sich auch für alle interessierten jungen Menschen in der Region öffnen: Geplant sind hier beispielsweise Erfinderworkshops für Grundschüler oder Wettbewerbe.