Am 11. März erfolgte der Spatenstich für den Anbau mit 600 m2, der bereits bis zum nächsten Ausbildungsstart im September 2019 fertig gestellt sein soll. Danach stehen insgesamt 3.050 m2 für Ausbildungswerkstätten und Trainingsräumen mit neuester Technologie zur Verfügung.
Gelegen direkt an der B19, schmiegt sich die Architektur des Anbaus nahtlos an den 2008 erstellen Gebäudebestand an und führt die freitragende Stahlkonstruktion sowie das lichtdurchflutete und energieeffiziente Konzept fort. Im Inneren des neuen klimatisierten Gebäudetrakts gibt es Platz für weitere Werkstattbereiche, Schulungsräume und einen großen Aufenthaltsbereich für Auszubildende und Studierende.
Neben den baulichen Erweiterungen wird aber insbesondere in neue Maschinen- und Anlagen investiert, die vor allem die gewerblich-technische Ausbildung weiterhin auf den aktuellen Stand der Technik hält – und damit einen wertvollen Beitrag zur Fachkräftesicherung in der Region leistet: Ein 3D-Drucklabor wird Gelegenheit geben, sich mit innovativem Prototyping zu befassen. Ein CAD-Trainingsraum thematisiert alles rund um Konstruktion und Produktdesign. Die Werkstätten Mechanik, Elektronik und Montage werden über moderne CNC-Fräs- und Präzisionsdrehmaschinen, Elektronik- und Prüfarbeitsplätze verfügen. IT-Schulungsräume werden den jungen Kollegen zur Vorbereitung auf die digitale Berufswelt und Industrie 4.0 bereitstehen. Flexibel nutzbare Trainingsräume mit leicht beweglichem Mobiliar und freie Kommunikationsbereiche unterstützen innovative Lernmethoden. Auch an Lernen an der frischen Luft wurde bei der Planung gedacht, in Form eines großzügigen Freisitzes.
Die Innenarchitektur des Gebäudes schafft fließende Übergänge von Werkstatt zu Kommunikations- und Pausenbereichen. In letzteren werden in einer eigenen Teeküche Getränke- und Snack-Automaten, sowie freies WLAN, Tischkicker, Tischtennisplatte und Basketballkorb zur Verfügung stehen. Und wer in Fahrgemeinschaften zur Ausbildung fährt, wird direkt am Gebäude hierfür reservierte Parkplätze vorfinden.
Mehr Raum für fast 200 Azubis und Studierende
In 21 verschiedenen Berufsbildern, sowohl in kaufmännischen als auch technischen, sowie IT-Berufen bildet WITTENSTIN aktuell rund 180 junge Menschen in Form einer Ausbildung oder eines dualen Studiums aus. „Und die Tendenz ist steigend“, sagt Dr. Anna-Katharina Wittenstein, Vorstand des Familienunternehmens, „denn unser Ziel ist es, auch unseren Hauptstandort weiter auszubauen und unseren zunehmenden Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften insbesondere im Dualen Ausbildungssystem selbst auszubilden.“
Dass mit der neuen WITTENSTEIN talent arena für diese Zielsetzung die besten Voraussetzungen gegeben sein werden, dessen ist sich Verena Adam, Leiterin Personalentwicklung und Ausbildung sicher: „In diesem Gebäude stehen Ausbildung und Studium im Mittelpunkt allen Geschehens. Die Arbeits- und Trainingsplätze werden so gestaltet, dass optimales Lernen in Theorie und Praxis nach neusten pädagogischen Gesichtspunkten möglich ist. Sowohl aus technischen als auch gestalterischen Gesichtspunkten werden junge Menschen bei uns eine außergewöhnlich attraktive und lernförderliche Ausbildungswelt vorfinden.“