Der Frage „Wie werden wir künftig arbeiten?“ begegnet die WITTENSTEIN AG mit unterschiedlichen Konzepten, subsummiert am Standort der Unternehmenstochter WITTENSTEIN bastian GmbH unter dem Stichwort „Produktion der Zukunft“. Neben höchster Produktqualität durch optimale Prozesse im Bereich der Verzahnungstechnologie geht es vorrangig um den unternehmer-ischen Beitrag, die Bedürfnisse der Menschen und den Erhalt der Lebensgrundlagen zukünftiger Generationen in Einklang zu bringen.
Die “Urbane Produktion der Zukunft”: In zwei Minuten zur Arbeit
Die „Urbane Produktion der Zukunft“ in Fellbach bei Stuttgart ist eine Antwort auf die Herausforderungen der Produktion von morgen. Sie steckt voller Innovationen mit Fokus auf Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit. Ihr ungewöhnlicher Standort direkt neben einer Passivhaussiedlung fügt sich harmonisch in die Umgebung ein, ohne das Wohnumfeld zu beeinträchtigen. Die ohnehin niedrigen Geräuschemissionen werden durch einen Lärmschutzwall weiter reduziert. Gebäude und Außenbereiche sind mit den umliegenden Grundstücken vernetzt. Mitarbeiter profitieren durch kurze Wege zur Arbeit im städtischen Umfeld samt Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Ein Biotop und ein Spielplatz (derzeit in Planung) bieten Mitarbeitern wie auch Nachbarn Möglichkeiten zur Begegnung. Mitarbeiter, Gäste und Anwohner werden in Kürze zwei Stromtank-stellen für Elektrofahrzeuge nutzen können. Die Abwärme der eigenen Produktionsmaschinen wird zur Heizung der Büroräume genutzt und eine Solaranlage deckt den Jahresenergiebedarf von rund 100 Haushalten.
„Eine Fabrik in einen Ballungsraum zu integrieren, war eine große Herausforderung“, so Philipp Guth und Michael Müller, die sich die Geschäftsführung der WITTENSTEIN bastian GmbH teilen. „Man muss mit wenig Platz auskommen, will keinen Schmutz produzieren und zudem sparsam mit Energie und Ressourcen umgehen, um Menschen und Umwelt so wenig wie möglich zu belasten.“
Auf http://www.land-der-ideen.de/... finden sich ausführliche Informationen zur „Urbanen Produktion der Zukunft“.
Der Wettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“
Deutschlandweit bewarben sich rund 1.000 Forschungseinrichtungen, Unternehmen oder Vereine mit ihren zukunftsweisenden Projekten zum Thema „Ideen finden Stadt“. Unterstützt durch einen Fachbeirat wählte die Jury die 100 Preisträger in den Kategorien Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft, Umwelt, Bildung und Gesellschaft. Die „Ausgezeichneten Orte 2013/14“ haben nicht nur die Möglichkeit, Bundessieger in einer der sechs Wettbewerbskategorien zu werden. Ab Oktober kann ganz Deutschland in einer Online-Abstimmung den beliebtesten „Ausgezeichneten Ort“ wählen.