"PIONIERE ZU UNS" - mit diesem Slogan wirbt die WITTENSTEIN AG um neue Mitarbeiter. Die Botschaft ist klar: WITTENSTEIN sucht vorausdenkende Fach- und Nachwuchskräfte. Speziell für den potenziellen Nachwuchs veranstaltete die Unternehmensgruppe nun erneut in der hauseigenen Ausbildungswerkstatt, der WITTENSTEIN talent arena, einen Ausbildungs- und StudienDIALOG. Dieses jährlich einmalige Angebot ließen sich viele Schüler und Eltern nicht nehmen. In Scharen strömten fürsorgliche Mamas und Papas mit ihren Zöglingen in die talent arena. Schon am Samstagmorgen herrschte munteres Treiben auf der "Berufsmesse". "Wir wollen auf diese Weise Einblicke in die Berufsbilder geben", so Personalleiter Oliver Kössel in seiner Begrüßungsrede.
Nicht etwa Marketingleute oder Personalchefs informierten die Schüler und Eltern über die vielfältigen Möglichkeiten bei WITTENSTEIN. "Jeder Beruf wird von Auszubildenden und Studenten vorgestellt", betonte Dr. Kathrin Heckner, Leiterin Personalentwicklung und Ausbildung. Sie animierte die Besucher geradezu, die bereitstehenden Auszubildenden, Studenten und Ausbilder mit Fragen zu löchern: "Fragen Sie Gleichaltrige, wie WITTENSTEIN funktioniert, welche Produkte wir herstellen und welche Möglichkeiten sich Ihnen bieten." Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand der Dialog und so zeichnete sich schnell an vielen Stellen in der talent arena ein ähnliches Bild ab: Neugierige Jugendliche gingen zusammen mit ihren Eltern auf die Auszubildenden und Studenten der WITTENSTEIN AG zu. Im Eingangsbereich stellten Studenten die verschiedenen Studiengänge vor. Ein wissbegieriger Vater fragt den angehenden Wirtschaftsingenieur Michael Herkert, was für ihn das besondere an der WITTENSTEIN AG sei. Herkert führt das schnelle Wachstum und die hochpräzisen Sonderlösungen und Spezialanfertigungen im Bereich Luft- und Raumfahrt an. Und dann führt er die Eltern mit ihrem Sohn wenige Meter weiter zur Produktausstellung und erklärt verschiedene WITTENSTEIN-Komponenten, die im Airbus-Flaggschiff, dem A380, zu finden sind. Die Familie zeigt sich beeindruckt.
Wenige Meter weiter im Schulungsraum "Leonardo da Vinci" gewährt die Auszubildende Tanja Kellermann neugierigen Schülern einen Einblick ins Berufsbild des Technischen Produktdesigners. Allerdings führt sie die Design-Software nicht nur vor, sondern lässt die Schüler das Programm mit Maus und Grafik-Pad gleich selbst ausprobieren. Auf diese Weise stellen viele weitere Auszubildende und Studenten ihre Berufe vor. Die Industriemechaniker, die Mechatroniker, die Produktionstechnologen und die Elektrotechniker etwa.
Kurz nach Mittag trat der neue Vorstandsvorsitzende der WITTENSTEIN AG, Prof. Dr. Dieter Spath, vor die vielen Schüler und Eltern. Mit seiner humorvollen Rede brach Spath schnell das Eis und nahm die Distanz zu den Zuhörern. "Bevor ich Vorstandsvorsitzender der WITTENSTEIN AG wurde hab' ich auch was g'scheits g'lernt: nämlich Werkzeugmechaniker", scherzte der gebürtige Mittelfanke.
In leicht verständlichen Worten erklärte er, was die WITTENSTEIN AG ist und was sie 'macht': "Wir stellen hochpräzise Motoren, Getriebe und Antriebe für den Maschinenbau her." Spath veranschaulichte weiter, dass zum Beispiel zahlreiche Komponenten wie etwa Türschließmechanismen und Einzugssystemen für Gepäckcontainer im Airbus A380 verbaut sind. Und er erklärte den FITBONE®, der weltweit einzige voll implantierbare mechatronische Marknagel zur Beinverlängerung und Extremitätenkorrektur.
Tipps für Bewerber In zwei verschiedenen Vorträgen gaben Fachreferenten der WITTENSTEIN AG einerseits Hilfestellung, wie man sich erfolgreich um einen Ausbildung- oder Studienplatz bewirbt und zeigten andererseits auf, wie die Entwicklungsmöglichkeiten bei WITTENSTEIN nach der Ausbildung oder dem Studium aussehen.
So erläuterte Dr. Kathrin Heckner etwa, dass es nicht unbedingt der "Konfirmandenanzug mit schwarzer Krawatte" zum Vorstellungsgespräch sein müsse: "Sie müssen sich nicht verkleiden, aber dennoch auf ein gepflegtes Erscheinungsbild achten." Auch ein zu frühes Eintreffen beim Vorstellungsgespräch sei nicht ideal: "Zehn Minuten vorher ist perfekt."
Und dann gewährten Auszubildende und Studenten auch noch Einblicke in die Produktion des Unternehmens. So lernten die Besucher nicht nur die unterschiedlichen Berufsmöglichkeiten kennen, sondern sahen auch die Produktion, die neue Innovationsfabrik, den Hörsaal sowie den hauseigenen botanischen Weltgarten. Letzterer beherbergt Pflanzen aus allen Ländern, in denen WITTENSTEIN mit Niederlassungen vertreten ist.
- Informationen
Derzeit beschäftigt die WITTENSTEIN AG rund 200 Auszubildende und Studenten in 25 verschiedenen Ausbildungsberufen und Studiengängen. Das entspricht einer Ausbildungsquote von knapp 15 Prozent. Im Moment gibt es noch freie Stellen für den Berufsstart im September 2014. Zudem sind bereits alle Ausbildungs- und Studienangebote für das Jahr 2015 ausgeschrieben. Eine Bewerbungsfrist gibt es seit diesem Jahr nicht mehr. Bewerben sollte man sich im besten Fall spätestens ein Jahr vor Ausbildungs- bzw. Studienbeginn mit dem Jahres- oder auch schon früher mit dem Halbjahreszeugnis. Weitere Informationen finden Interessenten unter: www.wittenstein-jobs.de