Diese E-Mail-Panne ist das jüngste Beispiel für prominente Firmen, deren Mitarbeiter
fahrlässig mit E-Mails und vertraulichen Informationen umgehen. „Die Deutsche
Bank ist ein besonders drastischer Beleg dafür, dass allseits bekannte Verhaltensregeln für den Umgang mit sensiblen Daten oft nicht das Papier wert sind, auf dem sie gedruckt sind,“ meint Frank Böning, Sales Director EMEA bei Workshare, einem Anbieter von Softwarelösungen für Informationssicherheit.
„Dabei ließen sich solche Informationslecks verhindern, wenn E-Mails und Attachments automatisch auf riskante Inhalte überprüft würden. Passende Softwarelösungen wie Workshare Protect Enterprise Suite kosten nur einen winzigen Bruchteil dessen, was jetzt bei der Deutschen Bank allein an finanziellem und Image-Schaden entstanden sein dürfte“, so Frank Böning weiter.
Eine kürzlich von Workshare veröffentlichte Umfrage von Loudhouse unter deutschen
IT-Sicherheitsmanagern und Risikoexperten belegt, dass in puncto Informationslecks
in vielen Unternehmen akuter Handlungsbedarf besteht. So sind zwar 70 Prozent
der Befragten „besorgt“ oder „sehr besorgt“, dass Verletzungen der Informationssicherheit in ihrem Unternehmen negative Folgen haben könnten. E-Mail-Inhalte rangieren mit 74% der Antworten bei den potenziellen Lecks auf dem ersten Rang.
Zwar haben 78% der Unternehmen Regeln für den Umgang mit sensiblen Inhalten aufgestellt. Es hapert jedoch, wie jetzt offensichtlich auch im Fall der Deutschen Bank, an der Durchsetzung: Nur 46% der Befragten gaben an, automatisierte Mechanismen
zur Durchsetzung von Dokumentensicherheit und Compliance eingerichtet zu haben.