Prof. Mellwig war auch federführend als Siegbert Wortmann an ihn herantrat, da sich eine firmeneigene sechsköpfige Marathongruppe gebildet hatte, die plant am Lauf in Paris teilzunehmen. Die Gruppe wird vom Unternehmen mit Reisekosten und Equipment unterstützt, doch jeder Marathonlauf birgt natürlich auch Risiken. "Sport ist die günstigste Medizin", so Prof. Mellwig. "Ich kann nur jedem Menschen empfehlen, Sport zu treiben. Wenn es sich jedoch um einen Extremsport wie dem Marathonlauf handelt, ist Vorsicht geboten."
Familienvater Meik Blase war Mitbegründer der Laufgruppe und ist mit Herzblut dabei: "Laufen ist ein prima Ausgleich und man kann dabei gut den Kopf frei kriegen. Höhepunkte waren bis jetzt die beiden Porta Marathon, der Marathon in Münster und vor zwei Jahren der Berlin-Marathon."
Nachdem die Mitarbeiter der WORTMANN AG sich auf heimischem Boden bewiesen haben, nehmen sie nun ausländisches Terrain ins Visier: Am 10. April findet der Paris-Marathon statt, wo circa 40.000 Sportler laufen werden. Um dort starten zu können, braucht man jedoch ein Gesundheitszertifikat. Für die sechs Läufer ging es deswegen in die sportmedizinische Abteilung der Klinik für Kardiologie im Herz- und Diabeteszentrum in Bad Oeynhausen. Im Rahmen der Aktion "Sport mit Herz" prüfte Prof. Mellwig unter anderem die Herzfunktion und den Bluthochdruck der Sportler.
Das besondere an dieser Art der Untersuchung war aber, dass die Testergebnisse auch zeitliche Prognosen für den kommenden Lauf und Trainingstipps beinhalteten. "Wenn ich die prognostizierte Zeit von 3:56 h in Paris wirklich laufen sollte, gebe ich einen aus", so Meik Blase, der bereits vier Marathons lief und sich als Ziel die 4-Stunden-Marke gesetzt hat.