Kiebitzreihe – Der Diamant - er ist längst nicht mehr nur Edelstein. Tonnenweise wird Diamant heute in Industrie und Hightech eingesetzt. Das liegt nicht nur an seiner extremen Härte, sondern auch an zahlreichen anderen Eigenschaften: höchste Wärmeleitfähigkeit, Nichtleiter- und Halbleiter-Eigenschaften, hohe chemische Resistenz und vieles mehr. Auch die Firma Diamond Tools Präzisionswerkzeuge Michael Kleiner e.K. (DTP Kleiner) nutzt den Werkstoff Diamant. Das Unternehmen hat sich auf die Beschichtung von Schneidwerkzeugen mit hochfesten Werkstoffen – insbesondere Diamanten und CBN (kubisch zentriertes Bornitrid) – fokussiert. Diese werden unter anderem mittels galvanischer Prozesse auf das Werkzeug gebracht - eine bisher sehr energieintensive Methode. DTP Kleiner entwickelt jetzt ein innovatives Verfahren, das das Unternehmensziel „Null Emission in der Galvanik“ hat. Das Land unterstützt dieses Vorhaben mit 185.500,00 Euro im Rahmen des Förderprogramms „Umweltinnovationen“.
Bei der Galvanik wird durch ein elektrolytisches Bad Strom geschickt. Dieser Strom löst Metallionen, die sich dann auf dem Werkstoff ablagern. Gleichzeitig werden mit diesem Prozess die im Bad schwebenden Diamanten in der Ablagerungsschicht eingelagert. Je länger sich der Werkstoff im Bad befindet und je höher der elektrische Strom ist, desto stärker wird die Metallschicht.
Galvanische Verfahren sind sehr energieintensiv. Neben dem elektrischen Strombedarf benötigen diese Verfahren eine Temperaturregulierung, um die Prozesstemperatur konstant zu halten. Gleichzeitig muss zum Beispiel die Abluft gezielt abgeführt werden. Überschüssige Energie wurde bisher im Verfahren nicht weiter genutzt. Mit Hilfe des neuen Verfahrens soll der Verbrauch an fossilen Brennstoffen bei den galvanischen Prozessen nun nicht nur gesenkt werden. DTP Kleiner plant sogar, mit dem gezielten Einsatz eines Energie-Mixes mit regenerativen Energieformen wie zum Beispiel Solarenergie und Wärmerückgewinnung sowie mit konstruktiven Veränderungen die Vision der energieautarken, klimaneutralen Galvanik betrieblich zu praktizieren.
„DTP Kleiner kann sich durch diese neuartige umweltfreundliche Prozesstechnologie einen deutlichen Marktvorsprung sichern“, so Dr. Bernd Bösche, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH (WTSH). „DTP Kleiner kommt damit der Vision „Null Emission“ sehr nahe - ein unter Umwelt- und Wirtschaftlichkeitsgesichtspunkten zukunftweisender Weg“, so Bösche weiter.
Die Firma Diamond Tools Präzisionswerkzeuge Michael Kleiner e.K. plant durch das Projekt die mittelfristige Schaffung von 8 neuen Arbeitsplätzen. Die bestehenden 10 Arbeitsplätze werden durch das Vorhaben nachhaltig gesichert.
In der Förderperiode 2007-2013 bildet das Zukunftsprogramm Schleswig-Holstein das Dach für die Zukunftsprogramme Wirtschaft, Arbeit, ländlicher Raum und Fischerei.
Das Zukunftsprogramm Schleswig-Holstein mit seinem Fördervolumen von 1,4 Milliarden Euro steht für mehr Wirtschaft und Beschäftigung, für mehr Innovationen und Lebensqualität in Schleswig-Holstein.
Bei der Galvanik wird durch ein elektrolytisches Bad Strom geschickt. Dieser Strom löst Metallionen, die sich dann auf dem Werkstoff ablagern. Gleichzeitig werden mit diesem Prozess die im Bad schwebenden Diamanten in der Ablagerungsschicht eingelagert. Je länger sich der Werkstoff im Bad befindet und je höher der elektrische Strom ist, desto stärker wird die Metallschicht.
Galvanische Verfahren sind sehr energieintensiv. Neben dem elektrischen Strombedarf benötigen diese Verfahren eine Temperaturregulierung, um die Prozesstemperatur konstant zu halten. Gleichzeitig muss zum Beispiel die Abluft gezielt abgeführt werden. Überschüssige Energie wurde bisher im Verfahren nicht weiter genutzt. Mit Hilfe des neuen Verfahrens soll der Verbrauch an fossilen Brennstoffen bei den galvanischen Prozessen nun nicht nur gesenkt werden. DTP Kleiner plant sogar, mit dem gezielten Einsatz eines Energie-Mixes mit regenerativen Energieformen wie zum Beispiel Solarenergie und Wärmerückgewinnung sowie mit konstruktiven Veränderungen die Vision der energieautarken, klimaneutralen Galvanik betrieblich zu praktizieren.
„DTP Kleiner kann sich durch diese neuartige umweltfreundliche Prozesstechnologie einen deutlichen Marktvorsprung sichern“, so Dr. Bernd Bösche, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH (WTSH). „DTP Kleiner kommt damit der Vision „Null Emission“ sehr nahe - ein unter Umwelt- und Wirtschaftlichkeitsgesichtspunkten zukunftweisender Weg“, so Bösche weiter.
Die Firma Diamond Tools Präzisionswerkzeuge Michael Kleiner e.K. plant durch das Projekt die mittelfristige Schaffung von 8 neuen Arbeitsplätzen. Die bestehenden 10 Arbeitsplätze werden durch das Vorhaben nachhaltig gesichert.
In der Förderperiode 2007-2013 bildet das Zukunftsprogramm Schleswig-Holstein das Dach für die Zukunftsprogramme Wirtschaft, Arbeit, ländlicher Raum und Fischerei.
Das Zukunftsprogramm Schleswig-Holstein mit seinem Fördervolumen von 1,4 Milliarden Euro steht für mehr Wirtschaft und Beschäftigung, für mehr Innovationen und Lebensqualität in Schleswig-Holstein.
