„Günstig, marktkonform, handlich, flexibel und in verschiedene Systeme integrierbar“, zählt Dr. Bernd Bösche, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH, die Vorteile des neuen Sensors gegenüber herkömmlicher Messtechnik auf. CONTROS Systems & Solutions GmbH setzt auf die Verwendung von Membranen zur Trennung der CO2-Moleküle vom Wasser. Das Wasser fließt entlang einer Membran, durch die nur die Gas-, nicht aber die Wassermoleküle hindurch treten. So lässt sich der CO2-Gehalt bereits im Wasserstrom ermitteln und gegebenenfalls zeitgleich auswerten. Für die Messung von Methan (CH4) hat CONTROS einen solchen Sensor bereits erfolgreich entwickelt, der unter anderem zum Aufspüren von Unterwasserlecks in Gaspipelines oder in der Tiefsee-Forschung eingesetzt wird. Mit dem CO2-Sensor will sich die Firma weitere Anwendungsbereiche erschließen. So könnte der Sensor zur Überwachung des Gasaustritts bei der geplanten Lagerung von CO2 in Meeressedimenten dienen. Denkbar ist auch ein Einsatz zum Messen, Regeln und Steuern von industriellen Prozessen. Konkrete Anfragen aus Wirtschaft und Wissenschaft liegen dem Unternehmen bereits vor.
Aktuell beschäftigt CONTROS acht Mitarbeiter. Durch das Entwicklungsvorhaben sollen in den nächsten Jahren weitere sechs Arbeitsplätze bei CONTROS entstehen und die vorhandenen langfristig gesichert werden. Darüber hinaus sollen drei Arbeitsplätze bei externen Unternehmen geschaffen werden.
Hinweis für die Redaktionen:
Sie sind herzlich eingeladen, an der Förderbescheidübergabe teilzunehmen am 12. März 2009 um 10.00 Uhr bei der Firma CONTROS Systems & Solutions GmbH , Wischhofstraße 1 – 3, 24148 Kiel