Die Baltic Fenster & Türen GmbH ist ein klassisches Familienunternehmen. Nach der erfolgten Übergabe vom Vater auf den Sohn setzt der Geschäftsführer und Gesellschafter Jens Christiansen die Investitionen in den nordfriesischen Standort fort. Nun führt das Unternehmen ein neues ERP-System ein, das speziell für den Fensterbau entwickelt wurde und zu den leistungsstärksten Branchenlösungen zählt. Die elektronische Gesamtlösung umfasst verschiedene Module mit den Funktionsbereichen Konstruktion, Unternehmenssoftware, Produktion, Stammdaten, Rechteverwaltung, Datenbankmanagement, Händlerversion und Online-Auftragserfassung. Durch die hochspezialisierte Software werden zukünftig alle Geschäftsprozesse im Unternehmen miteinander verbunden. Zur Steuerung und beratenden Begleitung des Vorhabens wird das Forschungs- und Entwicklungszentrum der Fachhochschule Kiel eingebunden. "Mit der Einführung dieses leistungsfähigen ERP-Systems optimiert die Baltic Fenster & Türen GmbH die Verfügbarkeit und Verarbeitung aller unternehmensrelevanten Informationen. Es bildet die Grundlage für organisatorische Verbesserungen in Technik, Produktion und Vertrieb", erklärt Dr. Bernd Bösche, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH (WTSH). Hierzu zählen neben vielen anderen Vorteilen die Verringerung von Suchzeiten im Lager, die Verringerung des Lagerbestandes, die Automatisierung der Beschaffung, die schnellere und sicherere Kalkulation von Artikeln und Objekten, bessere kürzere Reaktionszeiten bei Kundenanfragen sowie die Optimierung der Versand- und Tourenplanung.
Die Baltic Fenster & Türen GmbH ist mit rund 120.000 verkauften Einheiten pro Jahr nach eigener Aussage Marktführer in Schleswig-Holstein. Im sonstigen norddeutschen Raum strebt das Unternehmen einen Marktanteil von 30 Prozent an. Darüber hinaus soll mit speziellen Produkten der Umsatz in Norwegen und Dänemark weiter gesteigert werden. Das neue EPR-System soll dazu beitragen, bei der Baltic Fenster & Türen GmbH bis zum Jahr 2017 insgesamt 13 neue Arbeitsplätze neu zu schaffen und die bestehenden Arbeitsplätze langfristig zu sichern.
In das Zukunftsprogramm Wirtschaft fließen im Zeitraum 2007 - 2013 rund 704 Millionen Euro für die wirtschafts- und regionalpolitische Förderung in Schleswig-Holstein, davon rund 374 Mio. Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), rund 208 Mio. Euro aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) sowie ergänzenden Landesmitteln in Höhe von rund 122 Mio. Euro. Mehr Informationen im Internet: www.zukunftsprogramm-wirtschaft.schleswig-holstein.de