Würth Elektronik unterstützt Elektronikentwickler bei der Implementierung individueller Ladekonzepte. Neben fachlichem Know-how in Form von Seminaren oder einem Vor-Ort-Entwicklungssupport werden Development Kits bereitgestellt, mit denen sich eine schnellere Marktreife erreichen lässt.
„Beim kabelgebundenen Laden muss man pro Akkuleben mit circa 2 000 bis 5 000 Steckzyklen rechnen. Gerade weil die Nutzer normalerweise zur Sicherung ihrer Mobilität oft teilentladene Akkus laden, verschleißen Ladebuchse und -stecker häufig schneller als die Akkuzellen“, erläutert Sven Lerche, Business Development Manager New Mobility bei Würth Elektronik eiSos. „Das Reparieren von Ladebuchsen oder Ladegeräten ist selten wirtschaftlich. Kabelloses Laden ist auf jeden Fall eine äußerst interessante Alternative. Hinzu kommen weitere Vorteile wie der hohe Convenience-Faktor, das geschlossene Design und die Unempfindlichkeit gegenüber Umwelteinflüssen.“
Würth Elektronik entkräftet Vorurteile
Würth Elektronik betont, dass drei weit verbreitete Vorurteile gegen Wireless Power gegenstandslos sind. So stimmt es nicht, dass das kabellose Laden einen geringen Wirkungsgrad hätte. Schon bei einer ungefähren Einhaltung der Positionierungsempfehlung, welche zudem durch das mechanische Design vorgegeben werden kann, liegt der Wirkungsgrad bei rund 95 Prozent. Auch die Angst vor einem elektrischen Schlag oder Verbrennungen ist unbegründet: Die Normierung schreibt eine automatische Abschalteinrichtung vor, sobald Fremdkörper zwischen Lade- und Empfängerspule gelangen. Dies kann mit geringem Aufwand umgesetzt werden.
Und Wireless Power ist nicht teuer: Stecker und Buchse werden durch Wireless-Power-Spulen und eine geringfügig komplexere Elektronik ersetzt, was unter dem Strich sogar kostenneutral sein kann.