Der mit Firmware-Version 3.4.0 mögliche Datendurchsatz von 80 kbps kann mit einem einzigen BLE-Paket pro Connection-Intervall erreicht werden und ist damit kompatibel zu allen auf dem Markt befindlichen BLE-4.2-Geräten. Hersteller, die ihre Produkte mit dem Bluetooth-Low-Energy-Modul Proteus-I Bluetooth-fähig machen, können zudem jetzt vollständig bestimmen, wie es dem Kommunikationspartner gegenüber erscheint. Dies beginnt mit der Appearance, also der Gerätebezeichnung und dem Gerätesymbol, das beim Anwender in der Liste möglicher Bluetooth-Verbindungen angezeigt wird. Mit dem Device Information Service (DIS) kann zudem ein Profil hinzugefügt werden, um weitere Informationen des Geräts per Funk zur Verfügung zu stellen – zum Beispiel der Name des Geräteherstellers oder die Seriennummer.
Einstellbare UUID
Das nur 11 x 8 x 1,8 mm große 2,4-GHz-BLE-Funkmodul Proteus-II hat etwas, das im Bluetooth-Low-Energy-Standard (Bluetooth Smart) eigentlich nicht mehr vorgesehen ist: Das Serial Port Profile zur Emulation einer seriellen Kabelverbindung. Die Datenübertragung wird mit dem AMBER-SPP-like-Profil ermöglicht, das auf dem optionalen Bluetooth 4.2 Feature „data length extension“ beruht und den Datendurchsatz heraufsetzt. Firmen können sich dieses BLE-Profil zu eigen machen, indem sie eine eigene UUID vergeben, um beispielsweise das Profil bei der Bluetooth-SIG registrieren zu lassen. Würth Elektronik eiSos bietet Kunden darüber hinaus eine Individualisierung der Firmware und garantiert trotzdem die Einhaltung einschlägiger Richtlinien im Funkbereich.