Christian Dennler, Partner der Kanzlei Schemmel Merk, referierte über das Thema Spezialimmobilien für das Vertical Farming in Städten, während Prof. Klaus Lutz, Vorstandsvorsitzender der BayWa, auf dem Panel die Rolle seines Unternehmens bei der Digitalisierung der Landwirtschaft erläuterte. Alexander Gerfer, CTO der Würth Elektronik eiSos Gruppe wiederum stellte mit Horticulture LEDs eine Technologie vor, mit der Würth Elektronik einen Teil zur Sicherung der zukünftigen Lebensmittelproduktion beitragen kann. Die anschließende lebhafte Diskussion mit Publikumsgästen wie Senthold Asseng, Director of the World Agricultural System Center TUM, Beate Merk, Member of Bavarian State Parliament, Christine Zimmermann-Lössl, Chairwoman AVF oder Stefan Mennerich, Director Media, Digital und Communication bei der FC Bayern München AG, unterstrich die Wichtigkeit der Betrachtung verschiedener Perspektiven und die Vernetzung unterschiedlicher Disziplinen zur Bewältigung der großen Herausforderungen der Zukunft.
Horticulture LEDs: Baustein für die Zukunft der Landwirtschaft
Die LEDs sparen Energie und ermöglichen den Anbau von Lebensmitteln in Vertical Farming Systemen direkt in der Stadt, was Transportwege spart und so den CO2 Ausstoß verringert. In der Zusammenarbeit mit Biologen und Agrarexperten engagiert sich Würth Elektronik als führender Hersteller elektronischer und elektromechanischer Bauelemente bereits seit geraumer Zeit auf diesem Gebiet. Exemplarisch für das vernetzte Denken und Handeln ist ein Projekt mit der Technischen Universität München zur Erforschung des Einflusses von Wellenlängen auf die Inhaltsstoffe und das Wachstum von Pflanzen.
Herausforderungen mit Knowledge-Sharing gemeinsam anpacken
Um seiner Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft gerecht zu werden, hat sich Würth Elektronik dazu entschlossen, sein Horticulture-Know-how mit Anbietern von Lichtlösungen und auf Agrarlösungen spezialisierten Entwicklern zu teilen. Beispielhaft dafür ist das ursprünglich für interne Zwecke neu entwickelte HortiRack. Das HortiRack bildet ein eigenständiges Ökosystem ab, in dem sich durch die Kontrolle von Licht und die Überwachung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit die Bedingungen für optimales Wachstum untersuchen lassen. Zudem können Qualitätsparameter wie Geschmack oder Nährwert beeinflusst werden. Würth Elektronik teilt das mit den HortiRacks erworbene biologische Wissen und legt Informationen über die verwendeten Bauteile und Tools wie den Horticulator oder die App WEllluminate offen. Denn nur gemeinsam lassen sich die enormen Herausforderungen zur Gestaltung einer lebensfreundlichen Zukunft gestalten. Würth Elektronik initiiert und fördert immer wieder in konkreten Projekten die Vernetzung von internationalen Partnern aus Wirtschaft.