Viele abfallreduzierende Maßnahmen sind bereits realisiert oder in der Umsetzung: So wird in der Logistik von Würth Elektronik nur noch Füllmaterial auf Recyclingpapierbasis verwendet und zudem dessen Verbrauch durch Niederhalter und Trennkartons minimiert. Bei gepolsterten Kuverts wird eine plastikfreie Variante eingesetzt und Paketklebeband auf Papierbasis hält Pakete zusammen, wo dies noch nötig ist – Kartons mit Deckel sparen Klebebänder ein. Plastiktüten werden in großem Stil durch Pergamentpapiertaschen ersetzt, beispielsweise für die Lieferpapiere außen auf den Paketen.
Anlässlich der Europäischen Woche der Abfallvermeidung (21.-29.11.2020) sagt Georgios Stamos, Logistik-Leitung Waldenburg, Umweltverantwortlicher im Bereich Logistik bei Würth Elektronik eiSos: „Laut Umweltbundesamt ist der Verpackungsverbrauch pro Kopf seit 2010 um 17,9 Prozent gestiegen. Über die Hälfte davon wird von Industrie und Gewerbe verursacht. Wir schauen deshalb genau hin, wo wir nachhaltiger werden können. Derzeit evaluieren wir Kartonagen, die bis zu 50 Prozent aus Gras bestehen. Dabei stellen sich uns besondere Anforderungen: Weil wir als Entwicklerservice kostenlose Muster und Design Kits mit Wiederauffüllung bieten, fallen besonders viele kleine Sendungen an. Dieser Service soll natürlich bleiben, aber künftig nachhaltiger erbracht werden. Hier und anderswo erfordert der Schutz unserer Umwelt eine Vielzahl abgestimmter Schritte, die für das Unternehmen auch mit Kosten verbunden sind. Aber die Reduktion von Verpackungsmüll ist eine Verantwortung, der wir uns als Belegschaft und Unternehmen gerne und mit großem Engagement stellen.“