Volvo CE zählt zu den international führenden Herstellern von Baumaschinen und ist mit rund 14.000 Mitarbeitenden eines der größten Unternehmen der Branche. Innovation und Fortschritt sind nicht nur wichtiger Anspruch, sondern bestimmen die Kultur und die Arbeitsweise. So auch bei ABG Allgemeine Baumaschinen-Gesellschaft mbH am Standort in Hameln: „Wir leben in einem Zeitalter der Internationalität und Mobilität, das sich durch die Digitalisierung nahezu aller Bereiche auszeichnet und das auf grüne Technologien und Elektromobilität setzt, ganz im Sinne der Kernwerte von Volvo. Dies gilt sowohl für die Entwicklung und Produktion unserer Maschinen als auch im Einkauf und in den Beschaffungsprozessen, z.B. im Bereich der Verbindungstechnik für unsere Straßenfertiger und Walzen. Für uns ist die neueste Technologie ein wesentlicher Bestandteil, um wettbewerbsfähig zu bleiben und langfristiges Wachstum zu erzielen.“ so Sven Dreyer, Head of Purchasing bei ABG Allgemeine Baumaschinen-Gesellschaft mbH. Als zuverlässiger Partner trägt die Würth Industrie Service mit Lösungen, Technologien und Innovationen innerhalb eines ganzheitlichen C-Teile-Managements zu diesem Ziel bei – und dies seit über 25 Jahren. Bereits im November 1994 hat die gemeinsame Erfolgsgeschichte begonnen: Damals kamen die einzelnen Teile noch per Paket an. Einige Jahre später wurde die Fertigung im Hamelner ABG Werk auf ein Zwei-Behälter-Kanban-System für die Lagerung und Bereitstellung von Produktionskleinteilen umgestellt. Als erster Kanban-Kunde der Würth Industrie Service erhielt ABG ab sofort nicht nur die Schrauben, Scheiben und Muttern in einer scannergestützten Systembelieferung. Seither hat sich im Feld der Automatisierung viel getan.
„Überall dort, wo Waren- und Materialflüsse koordiniert werden, eröffnet sich ein breites Spektrum an Verbesserungen. Digitale Prozesse, ein schneller Informationsaustausch und eine ausfallsichere Versorgung sind mittlerweile unabdingbar.“ sagt Christof Hild, Key Account Management der Würth Industrie Service. „Große Potenziale bieten dabei vollautomatisierte Systemlösungen, die bedarfsorientiert und noch bevor die Ware ausgeht nachbestellen.“ Um kostenintensive Tätigkeiten für Bedarfsmeldungen, Warenbuchungen oder Rechnungen zu senken, setzt ABG Allgemeine Baumaschinen-Gesellschaft mbH durch die Implementierung der iBOX® direkt mit Beginn des neuen Geschäftsjahrs auf die innovative RFID-Technologie der Würth Industrie Service. Ist ein Behälter leer, wird er in diese speziellen, innovativen Palettenboxen platziert – den Rest erledigt das System vollkommen eigenständig. Transparent und sicher wird der Bedarf in das Warenwirtschaftssystem der Würth Industrie Service übermittelt und die Nachlieferung der benötigten Artikel läuft automatisch an. Dadurch erreicht das Unternehmen schnellere Reaktionszeiten und Geschwindigkeit im Informations- und Datenfluss. „Der Implementierungsaufwand ist überschaubar. Um dies zu erreichen, war nur die Umstellung der Lagerorte auf RFID notwendig – dies hat ein Team der Würth Industrie Service übernommen.“, so Dreyer. Und die neue Lösung zeigt noch weitere Stärken. So kann der Beschaffungsprozess effizienter gesteuert werden: „Dank der hohen Flexibilität des Systems kann frühzeitig auf variierende Bedarfe und Mengen, z. B. bei Auftragsspitzen, reagiert werden.“ so Dreyer weiter. Das hat unter anderem auch Einfluss auf die Teileverfügbarkeit und Liefersicherheit, die durch die Einführung einer solchen Lösung maximiert werden kann.
Insgesamt werden bei ABG knapp 6.000 Kanban-Behälter an 170 Lagerorten bewirtschaftet. Nach einem positiven ersten Fazit, ist eine Ausrollung des RFID-Systems auf weitere Bereiche in der Fertigung bereits in Planung.