„Das vergangene Jahr war in jeder Hinsicht erfolgreich“, freut sich Rainer Bürkert, Geschäftsbereichsleiter der Würth-Gruppe und Geschäftsführer der Würth Industrie Service GmbH & Co. KG. „Wir haben nicht nur unseren Umsatz zweistellig gesteigert, sondern 2017 unter anderem mit dem erweiterten Logistikzentrum auch den Grundstein für weiteres Wachstum gelegt.“ Mit einem Gesamtumsatz von 504 Millionen Euro und einer Umsatzsteigerung von rund 11 % setzt Würth Industrie Service seinen Expansionskurs weiter fort. Das internationale Würth Industrial Network mit 56 Gesellschaften in 40 Ländern erzielte 2017 insgesamt einen Umsatz von 1,48 Milliarden Euro.
Industrie 4.0 als Innovationstreiber im Bereich C-Teile-Management
Wichtige Treiber sind praktische Anwendungen zum C-Teile-Management im Zusammenhang mit Industrie 4.0, Digitalisierung, Automatisierung und Robotik. Auch 2018 legt Würth Industrie Service deshalb den Fokus auf die Entwicklung neuartiger Lösungen sowie die Weiterentwicklung der Systeme. Dazu zählen der iPLACER®, ein handliches, frei platzierbares Modul als Ergänzung zum RFID-Kanban, oder die Markteinführung des neuen Großbehälters W-KLT 2.0 6429 mit einem Fassungsvolumen von 48 Litern. Im Bereich der Arbeitsplatzgestaltung erweitert der Partner für C-Teile-Management ebenfalls sein Sortiment: Das Profilsystem WAPS® (Würth Alu-Profilsysteme) ist besonders flexibel einsetzbar, wenn es um die ergonomische und individuelle Gestaltung von Lager-, Arbeits- und Montageplätzen sowie Fahrzeugen geht. Mit der Kernmarke „CPS® – C-Produkt-Service“ bietet die Würth Industrie Service den produzierenden Industriekunden individuell zugeschnittene, logistische Beschaffungs- und Versorgungskonzepte wie scannerunterstützte Regalsysteme, automa¬tisierte elektronische Bestellsysteme oder eine Just-in-time-Versorgung mittels Kanban-Behältersystemen. Dabei erfolgt die Belieferung der Kunden direkt an die Fertigungslinie in die Produktion. „Es hat sich bewährt, diese Lösungen konsequent weiterzuentwickeln“, sagt Rainer Bürkert. „In Kombination mit unserem über eine Million Artikel starken Produktportfolio garantieren wir unseren Industriekunden eine maximale Prozess- und Versorgungssicherheit – das zahlt sich aus.“ Spezialisierte Fachkräfte und Expertenteams für verschiedene Produktgruppen wie Arbeitsschutz, Chemie, Sonder- und Zeichnungsteile sowie Arbeitsplatz¬gestaltung sorgen für die bedarfsoptimierte Nutzung und den Einsatz beim Kunden vor Ort.
Qualifizierte Mitarbeiter sind das Herzstück des Erfolgs
Neben den technischen Lösungen und der Produktkompetenz steht für Würth Industrie Service vor allem die Mitarbeiterentwicklung im Vordergrund. „Ohne unsere kompetenten und hoch motivierten Mitarbeiter wäre ein derartiges Wachstum nicht möglich“, bekräftigt Rainer Bürkert. Die Mitarbeiterzahl stieg von 1.420 auf aktuell 1.489; gleichzeitig bildet Würth Industrie Service im laufenden Jahr mehr als 185 Nachwuchsfachkräfte aus. Dabei legt das Unternehmen großen Wert auf moderne Lernformen wie eLearning. „Um unsere Kunden auch mit Blick auf die Digitalisierung adäquat zu bedienen, sind qualifizierte Mitarbeiter unser Kapital“, so Rainer Bürkert. „Wir sind daher stets auf der Suche nach Fachkräften für unsere IT und den Logistik-Bereich.“
Erweitertes Logistikzentrum und akkreditiertes Prüflabor
Würth Industrie Service hat 2017 erneut in die Erweiterung des modernsten Logistikzentrums für Industriebelieferung in Europa investiert. Ein neues vollautomatisches Hochregallager erhöht die Kapazität um über 49.000 auf aktuell 150.000 Palettenstellplätze, 650.000 Lagerplätze umfasst die Logistik insgesamt. Seit April 2017 ist außerdem das unternehmenseigene Prüflabor offiziell nach DIN EN ISO/IEC 17025 zertifiziert und für aktuell 24 normgerechte Verfahren als Prüfstelle akkreditiert. 2018 ist eine Erweiterung der Akkreditierung geplant.
Fachforum geht in die zweite Runde
Nach der erfolgreichen Premiere des Fachforums für C-Teile-Management 2017 wird Würth Industrie Service auch 2018 in Bad Mergentheim ein Expertenforum zu den Herausforderungen für die Logistikbranche in der Industrie 4.0 veranstalten. „Die erste Veranstaltung mit über 500 Gästen hat uns gezeigt, dass wir damit den Nerv der Zeit treffen“, so Rainer Bürkert. Auch abseits des Fachforums war der Drillberg 2017 Anziehungspunkt für über 4.000 Gäste, darunter regionale, nationale und internationale Kunden, Geschäftspartner, Schulklassen und Besucher der Ausstellung „Führungskultur rund um den Trillberg – einst und jetzt“.