Positiv ins Gewicht fiel dabei insbesondere die gute Auftragslage im letzten Quartal 2013. Für das laufende Geschäftsjahr ist die Unternehmensführung zuversichtlich. Der Mitarbeiterstand soll von derzeit 120 Personen - 70 davon arbeiten im Hauptsitz in Bozen - um 10 % ausgebaut werden.
„Wir liegen zwar unter den Erwartungen, können aber durchaus zufrieden sein. Unser Betriebsergebnis ist trotz des fehlenden konjunkturellen Rückenwindes annähernd stabil geblieben, der Umsatz gestiegen“, sagt Geschäftsführer Michael Piok.
Fokussierung als Erfolgsrezept, starkes Potential am deutschen Markt
Zugute kam Würth Phoenix die klare Strategie auf definierte Fokusbranchen für den Bereich ERP- und CRM-Lösungen mit Microsoft Dynamics sowie die gezielte Ausweitung des Produktportfolios im Bereich Open Source-basierte Überwachungs-und IT-Service Management-Lösungen mit NetEye und der jüngst gelaunchten Offerte von EriZone. Insbesondere am deutschen Markt konnte das Unternehmen dadurch eine steigende Auftragslage verzeichnen. „Wer international bestehen möchte, muss sich spezialisieren. Dies beinhaltet einerseits die Fokussierung auf klare Kernkompetenzen, andererseits auch Investitionen in Innovation und der damit einhergehenden kontinuierlichen Weiterentwicklung des Lösungs-Portfolios für definierte Zielgruppen,“ betont CEO Hubert Kofler.
Als schwierig zeigt sich nach wie vor der europäische Markt außerhalb Deutschlands und hier insbesondere die Investitionsbereitschaft in Italien, auch wenn man mit der Überwachungslösung NetEye im Neukundengeschäft punkten konnte. Positiv gestalte sich dabei insbesondere der Bereich öffentliche Verwaltung, wo mit der Universität Venedig oder dem obersten italienischen Kassationsgerichtshof wichtige Neuprojekte akquiriert werden konnten. Auch für die Collaboration-Plattform von Microsoft SharePoint sieht man wachsendes Potential.
Mitarbeiterausbau
Für 2014 ist man zuversichtlich. Einen deutlichen Zuwachs wird es beim Personalstand geben. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 120 hochqualifizierte Mitarbeiter. Für das laufende Jahr ist ein weiterer Ausbau um 10% geplant. Dafür will man vor allem junges Fachpersonal gewinnen. Eine enge Kooperation gibt es mit verschiedenen Universitäten.