Das Beatmungsunternehmen Novalung erweitert sein Produktportfolio für Therapien der protektiven Beatmung im Frühjahr 2007 um ein Hochfrequenzbeatmungsgerät (HFOV).
Die Vision ?® ist ein Beatmungsgerät, welches weltweit erstmalig HFOV und konventionelle Beatmungsverfahren in einem Gerät vereint. Mit einem kleinen Knopf ist ein leichtes Wechseln zwischen verschiedenen Beatmungsverfahren (HFOV, Spontanatmung, Ventilation) möglich. Somit kann schnell auf Veränderungen am Patienten reagiert und eine bestmögliche Therapie sichergestellt werden.
Die mikroprozessorgesteuerte Vision ?® besticht zudem durch höchste Zuverlässigkeit und ihre leise Funktionsweise - ein Vorteil nicht nur für den Patienten, sondern auch für Arzt und Pflege. Zahlreiche individuell einstellbare Alarmfunktionen, die Verwendung flexibler Beatmungsschläuche sowie ein Exspirationsfilter, der für Keimfreiheit im Behandlungszimmer sorgt, sind weitere anwenderfreundliche Vorteile.
Therapie protektive Beatmung
Mit der Vision ?® ist eine ausreichende Beatmung auch bei ähnlichem Tidalvolumen wie der anatomische Totraum gewährleistet. Die Vision ?® ermöglicht somit eine äußerst lungenschonende Beatmung und stellt eine perfekte Ergänzung zur Therapie mit der künstlichen Lunge, dem "iLA Membranventilator™" dar - eines der Kernprodukte Novalungs, welches außerhalb des Körpers atmet.
Während die Stärke des iLA Membranventilators™ die vollständige Eliminierung des Kohlendioxyds (Ventilation) ist, liegt die Stärke der Vision ?® in der optimalen Oxygenierung (Beatmung) des Patienten. Die Kombination beider Geräte ermöglicht somit die Anwendung einer protektive Beatmungsstrategie. Die Lunge des Patienten erhält Zeit, zu heilen.
Einladung zur Präsentation der Vision ?®
Auf dem 17. Symposium Intensivmedizin und Intensivpflege vom 14. bis 16. Februar 2007 im Messe und Congress Centrum Bremen wird die Vision ?® zum ersten Mal öffentlich vorgestellt. Wir laden Sie herzlich ein, sich an unserem Stand A1 selber ein Bild zu machen. Die Zulassung der Vision ?® wird im März 2007 erwartet.
Hintergrundinformationen
Beatmung
Wo ist der medizinische Bedarf für eine Lungenunterstützung? Es passiert infolge einer schweren Lungenentzündung oder durch eine starke Verletzung des Brustkorbes: Die Lunge versagt und nur eine künstliche Beatmung kann das Leben des Patienten retten. Die mechanische Beatmung ist allerdings ein zweischneidiges Schwert. Die Atemluft wird normalerweise mit Unterdruck in die menschliche Lunge gesaugt, während das Beatmungsgerät Luft in die Atemwege drückt. Doch der Überdruck kann das Atemorgan zusätzlich schädigen: Die Lungenbläschen werden gedehnt, der Gasaustausch verschlechtert sich, der Beatmungsdruck muss weiter gesteigert werden - ein Teufelskreis. "Durch unsere Produkte, die außerhalb des Körpers atmen, kann die Beatmung reduziert oder vermieden und dadurch eine weitere Schädigung der Lunge verhindert werden", erklärt Georg Matheis, Geschäftsführer der Novalung GmbH. Die Lunge erhält Zeit, zu heilen.