H1N1-Patienten müssen häufig künstlich beatmet werden
Die innovative Medizintechnikfirma Novalung bietet verschiedene Lösungen zur Therapie des Lungenversagens. Bei jeder Influenza, auch durch den H1N1-Grippevirus, kann es zu einer schweren Lungenentzündung (Pneumonie) kommen. Beim resultierenden Lungenversagen mit "Ertrinken", d.h. dem Fluten der Lunge mit Entzündungsflüssigkeit, kann die Lunge den lebensnotwendigen Gasaustausch nicht mehr leisten, so dass die Patienten, über ein Beatmungsgerät beatmet und dazu in ein künstliches Koma versetzt werden müssen.[1-3]
Teufelskreis: Beatmung schädigt Lunge zusätzlich
Die Beatmung mit unnatürlich hohem positivem Atemwegsdruck setzt einen Teufelskreis in Gang und schädigt die Lunge zusätzlich. Insbesondere H1N1-Patienten müssen meist sehr aggressiv beatmet werden, so dass die Letalität dieser Patienten sehr hoch ist und in einzelnen Untersuchungen bis zu 40% beträgt.[2,4]
iLA Membranventilator® entlastet die Lunge
Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen, trägt der iLA Membranventilator® zur Entlastung der Lunge bei. Es ist die weltweit erste künstliche Lunge, die ohne Maschine oder Pumpe außerhalb des Patienten für ihn atmet. In der nur 14 mal 14 Zentimeter kleinen künstlichen Lunge übernimmt eine Hohlfasermembran den Gasaustausch der Lunge und ergänzt oder ersetzt die mechanische Beatmung. Dabei wird der iLA Membranventilator® wie ein natürliches Organ vom Herzen durchblutet. Die Lunge des Patienten wird somit geschont, da ihr Gasaustausch unterstützt und die Atempumpe entlastet werden. Die Lunge erhält "Zeit zu heilen"®.
Vision ?® HFOV bietet schonende Beatmung
Alternativ kann in jedem Krankenhaus eine Therapie mit einer sog. Hochfrequenzbeatmung (HFOV) geleistet werden. Aufgrund der hohen Frequenzen handelt sich dabei um eine besonders schonende Form der mechanischen Beatmung. Insbesondere im Vergleich zur invasiven, komplexen und komplikationsreichen Behandlung mit einer extrakorporaler Membranoxygenierung (Herz-Lungenmaschine, ECMO) stellt die HFOV eine schonende und effektive Therapie dar, die bereits bei 12% der intensivpflichtigen H1N1-Patienten zur Anwendung kam.[1,2,3,4,5,6,7]
Gerade auch die Kombination der Vision ?® HFOV mit dem iLA Membranventilator® hat sich in der Praxis bei der Therapie des schweren Lungenversagens bewährt.
Literaturquellen:
[1] Kumar A. et al., Critically Ill Patients With 2009 Influenza A(H1N1) Infection in Canada. JAMA. 2009;302(17): 1872-1879.
Link: http://jama.ama-assn.org/...
[2] Dominguez-Cherit G. et al., Critically Ill Patients with 2009 Influenza A(H1N1) in Mexico. JAMA. 2009;302(17):1880-1887.
Link: http://jama.ama-assn.org/...
[3] ANZ ECMO Influenza Investigators. Extracorporeal Membrane Oxygenation for 2009 Influenza A(H1N1) Acute Respiratory Distress Syndrome. JAMA. 2009;302(17):1888-1895.
Link: http://jama.ama-assn.org/...
[4] Perez-Padilla R et al. Pneumonia and Respiratory Failure from Swin-Origin Influenza A (H1N1) in Mexica. N Engl J Med 2009;361.
[5] White D.B. and Angus D.C. Preparing for the Sickest Patients With 2009 Influenza A(H1N1). JAMA. 2009;302(17):1905-1906.
Link: http://jama.ama-assn.org/...
[6] Morbidity and Mortality Weekly Report MMWR Dispatch Vol.58,July 10, 2009 at www.cdc.gov/mmwr
[7] Royal College of Anaesthetists et al. Pandemic H1N1 2009 Influenza - Personal Protective Equipment Guidance. 28 July 2009.