Jede Klinik erhält durch die Teilnahme eine regelmäßige objektive Analyse ihrer eigenen Daten. Aufgrund der weltweiten Ausrichtung ist ein Erfahrungsaustausch zwischen großen und kleineren, nationalen und internationalen Zentren möglich.
Auf einem der wichtigsten deutschen intensivmedizinischen Kongresse, dem 20. Symposium für Intensivmedizin und Intensivpflege in Bremen, wurde das neu gestaltete iLA-Registry vorgestellt. Unter der Leitung von Dr. Rolf Dembinski, Universitätsklinikum Aachen und Prof. Dr. Thomas Bein, Universitätsklinikum Regensburg, werden ab sofort systematisch klinische Daten von Anwendern für Anwender gesammelt. Die Studienleiter sehen eine große Chance, ein Abbild der Verfahrensentwicklung zu gewinnen und den Einfluss auf klinisch relevante Outcome-Parameter wie Beatmungsdauer, Länge der Intensivbehandlung sowie Mortalität genauer beschreiben zu können.
Das iLA-Registry wurde bereits 2007 durch den Novalung Clinical Support eingeführt und umfasst mittlerweile über 400 Patienten. Die ersten Analysen in 2008 und 2009 zeigten bereits deutliche, interessante Trends in der Behandlung mit dem iLA Membranventilator® auf: Handelte es sich anfänglich vorrangig um Patienten, die an einem schweren Lungenversagen (z.B. ARDS) litten und im künstlichen Koma lagen, so waren von den im Jahr 2009 neu erfassten Patienten fast zwei Drittel chronisch lungenkranke Patienten (wie z.B. COPD), die eine akute Verschlimmerung erfuhren und stationär behandelt werden mussten. Diese Patienten können insbesondere von der Therapie mit dem iLA Membranventilator® profitieren, da hier eine große Chance besteht, die mechanische Beatmung ganz zu vermeiden.
Novalungs Mission ist das Schaffen neuer Lösungen für das Lungenversagen durch innovative künstliche Lungen, die außerhalb des Menschen atmen. Die Pionieraufgabe ist, gemeinsam mit führenden internationalen Ärzten neue Therapien zum Ersatz der schädlichen invasiven Beatmung zu entwickeln.