Indem sie sich auf einen der vielversprechendsten und zukunftsweisenden Bereiche des 21. Jahrhunderts konzentriert: die erneuerbaren Energien. Genauer gesagt: die Agri-Photovoltaik.
Was ist Agri-Photovoltaik? Die Kombination aus Photovoltaik (Solarstrom) und Landwirtschaft. Und es ist keine Zukunftsmusik – in Deutschland gibt es bereits mehrere Anlagen, die erfolgreich Strom und Gemüse produzieren.
Die Vorteile sind offensichtlich: Während herkömmliche Solaranlagen oft auf Brachflächen oder Dächern installiert werden, können Agri-Photovoltaikanlagen direkt auf den Feldern errichtet werden. Dadurch wird Landnutzung effizienter gestaltet und gleichzeitig die Produktivität erhöht. Im Gegensatz zu einer Freiflächenanlage, wo entweder nur das Feld für den Agrar/Ackerbau genutzt werden kann oder für die Stromgewinnung.
Aber das ist noch nicht alles: Durch die Integration von Photovoltaik in landwirtschaftliche Strukturen können Ressourcen wie Wasser und Nährstoffe gespart, Abwärme genutzt und Pflanzen vor Hitze geschützt werden. Kurzum: Die Anlagen sind ressourcenschonender und umweltschonender als herkömmliche Solaranlagen – und damit perfekt für den deutschen Markt geeignet.
Doch warum sollte sich die Landwirtschaft überhaupt auf diese neue Technologie konzentrieren? Ganz einfach: Weil es Geld bringt. Und zwar nicht nur für die Unternehmen, die Agri-Photovoltaikanlagen bauen, betreiben und vermarkten, sondern vor allem für unsere Bauern. Denn sie könnten bald zu den größten Profiteuren dieser neuen Technologie werden – indem sie ihr Land verpachten oder selbst investieren.“
Wenn es eine Sache gibt, die uns alle beschäftigt, dann ist es die Wirtschaft
Die Weltwirtschaftskrise hat viele Menschen verloren ihre Arbeit und ihr Einkommen. Viele Länder befinden sich in einer Schuldenkrise und können ihre Staatsausgaben nicht mehr bedienen. In dieser Situation ist es wichtig, neue Ideen zu entwickeln, um die Wirtschaft anzukurbeln.
Eine dieser Ideen ist eben die Agri-Phovoltaik. Diese Technologie verbindet Landwirtschaft mit Photovoltaik und ermöglicht so eine doppelte Nutzung der Fläche. Auf den Feldern können Solaranlagen installiert werden, um Strom zu erzeugen, während gleichzeitig landwirtschaftliche Nutzung stattfindet. Diese Idee ist nicht nur ökologisch sinnvoll, da sie die CO₂-Emissionen reduziert, sondern auch wirtschaftlich attraktiv. Die Produktion von Strom aus Sonnenenergie ist relativ billig und kann helfen, die hohen Kosten für fossile Energieträger zu senken. Darüber hinaus schafft Agri-Phovoltaik neue Arbeitsplätze in der Landwirtschaft und der Solarindustrie.
Agri-Phovoltaik ist also eine Win-win-Situation für die Umwelt und die Wirtschaft. Es ist eine Technologie, die uns helfen kann, unsere Ziele sowohl ökonomisch als auch ökologisch zu erreichen.
Immer mehr Menschen erkennen, dass wir unsere Wirtschaft neu ausrichten müssen
Immer mehr Menschen erkennen, dass wir unsere Wirtschaft neu ausrichten müssen, um die Klimakrise zu bewältigen. Dies bedeutet, dass wir uns von fossilen Brennstoffen abwenden und auf erneuerbare Energien umsteigen müssen. Solarstrom ist eine der vielversprechendsten erneuerbaren Energien und kann einen wesentlichen Beitrag zur Bekämpfung der Klimakrise leisten.
Allerdings sind Solaranlagen bisher hauptsächlich auf Dächern oder in Industrieparks zu finden. Doch es gibt eine Möglichkeit, Solaranlagen viel näher an die Menschen zu bringen: Agri-Photovoltaik.
AgroPhotovoltaik ist die Kombination von Landwirtschaft und Photovoltaik. Photovoltaikanlagen werden auf Agrarflächen errichtet und die Pflanzen werden unter den Solarmodulen angebaut. Dadurch wird das Sonnenlicht optimal genutzt und es entsteht eine symbiotische Beziehung zwischen Pflanzen und Solarmodulen.
Die Idee der Agro-PV ist nicht neu – sie wird bereits in Japan und Südkorea umgesetzt. In Deutschland gibt es bisher allerdings noch keine großflächigen Anlagen dieser Art. Dabei bietet ein Agri PV Montagesystem viele Vorteile:
Erstens können mit Agro-Photovoltaik große Mengen an Solarstrom erzeugt werden. Die Module sind so angeordnet, dass sie optimale Lichtbedingungen für die Pflanzen schaffen und gleichzeitig eine hohe Stromertragsquote haben.
Zweitens ermöglicht die Integration von Photovoltaikanlagen in landwirtschaftliche Betriebe eine bessere Ressourcennutzung. Die Landwirte können ihre Agrarflächen weiterhin für die Produktion von Lebensmitteln nutzen, während gleichzeitig Solarstrom erzeugt wird.
Drittens trägt AgriPhotovoltaik dazu bei, die Erderwärmung zu verlangsamen. Die Pflanzen kühlen die Umgebung durch Verdunstungskühlung und Schattenwurf und reduzieren so die Temperatur um bis zu 10 Grad Celsius. Viertens schafft AgriPV Arbeitsplätze in ländlichen Regionen. Die Installation der Anlagen sowie die Wartung und Pflege der Pflanzen sind Arbeitsplätze, die vor Ort geschaffen werden.
Die Vorteile von Agri Photovoltaik-Unterkonstruktionen mit transparenten Solarmodulen z. B. sind also offensichtlich. Trotzdem gibt es auch einige Herausforderungen, die es bei der Umsetzung dieser Idee zu beachten gilt. Zum einen ist die Investition in Photovoltaikanlagen relativ hoch. Zum anderen benötigen die landwirtschaftlichen Betriebe Platz für die Errichtung der Anlagen – was in Zeiten des Klimawandels immer knapper wird. Außerdem muss sichergestellt werden, dass die Pflanzen ausreichend Licht und Wasser bekommen und keine Schadstoffe aufnehmen.