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In der Zwischenzeit ist die Nachfrage und das Interesse erheblich gestiegen. Ein technischer und organisatorischer Teilbereich der Photovoltaik entwickelt sich zu einem eigenständigen Markt. Neben Freiflächenanlagen, Dachsolar und Balkonsolar entsteht ein weiterer, sich interessant entwickelnder Markt.
Alle neu entstehenden Märkte durchlaufen eine nahezu ähnliche Entwicklung. Gemäß der ‚Blue Ocean Strategie‚ folgten viele neue Anbieter mit Standardlösungen. Sowohl aus dem Bereich der Photovoltaik als auch aus der klassischen Branche der Garagen und Terrassenüberdachungen.
Das Problem jedoch ist nur, dass ein Parkplatz nicht gleich Parkplatz ist. Die Zahl der Sonderlösungen, die vom Standard abweichen, häufen sich. Grund hierfür ist, dass man bei Einzel- oder Doppel-Solarcarports in der Tat zumeist mit Standards arbeiten kann. Bei größeren Anlagen verändert sich die Sachlage jedoch völlig. Angefangen mit den Zufahrtswegen bis hin zu den verschiedenen Ausgangssituationen. Für große Solar-Parkanlagen kommen zumeist nur Stahlkonstruktionen in Betracht. Sie sind mitunter viele Jahrzehnte haltbar. Eine gelegentliche Reinigung genügt, sind stabil und können vor allem große Schneelasten tragen. Im Vergleich zu Aluminium oder Stahl ist Holz sehr witterungsanfällig und benötigt demzufolge eine regelmäßige wie aufwendige Pflege.
Während also der Markt für einzelne Solarcarport Anlagen gut abgedeckt ist, lässt sich dieses nicht einfach auf den Markt für Groß-Solarcarport-Anlagen übertragen. Nur sehr wenige können auch wirklich eine Lösung für Solarcarports ab einer Stellplatzfläche von mehr als 30 Fahrzeugen anbieten. Die darüber hinaus auch finanzierbar sind, sichere Statik, Langlebigkeit und eine Grund-Stabilität bei Anfahr-/Ausfahrunfällen sicherstellen können.
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Der Markt für Solarcarports vereint neben den Basiskomponenten, Solarmodule, Photovoltaik Unterkonstruktion und Wechselrichter auch die Segmente Ladestationen, Stromspeicher und Smart Grid.
Je nach Anzahl der Stellplätze und Größe stellen Solarcarports andere Anforderungen an Installation und Material. Während Einzel- oder Doppel-Carports für Privatpersonen keinen großen organisatorischen wie technischen Aufwand mit sich bringen, sieht das bei einer Parkplatzanlage von z. B. 35 bis 75 Stellplätzen und mehr schon anders aus. Beim Bau von Carports gibt es generell zahlreiche Fallstricke, die man tunlichst vermeiden sollte. Für großflächige Parkanlagen kommt man mit einem Carport aus dem Baumarkt oder sogenannte Designer-Carports nicht weit. Zumeist kommen hier Vollholz bzw. Nadelholz als Bauholz (Konstruktionsholz) aus Fichte, Tanne, Lärche, Kiefer oder Douglastanne zum Einsatz.
Neben der Planung und dem Bau der Solarcarports bekommt der Beratung eine strategisch wichtige Bedeutung zu: die Auswahl des richtigen Solarcarport-Systems, die Berücksichtigung der verschiedenen Gegebenheiten und lokalen Umstände in der Planung sowie kundenspezifische Anpassungen wie Ladestationen, Stromspeicher und andere.
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