Nach dem Wahlsieg von Donald Trump und den damit verbundenen politischen Unsicherheiten in Deutschland prüfen viele deutsche Unternehmen verstärkt ein Engagement in den USA. Besonders betroffen sind exportabhängige Branchen wie der Maschinenbau und die Automobilindustrie, die durch Trumps angekündigte Importzölle aufgeschreckt wurden.
► Hauptgründe für den Fokus auf den US-Markt □ 1. Erhöhte Einfuhrzölle
Trumps Pläne, die Zölle auf europäische Waren drastisch zu erhöhen, haben viele deutsche Unternehmen dazu veranlasst, ihre Produktionsstrategien zu überdenken. Besonders der deutsche Mittelstand, der stark von Exporten abhängig ist, sieht sich gezwungen, Alternativen zu prüfen, um die Wettbewerbsfähigkeit auf dem US-Markt zu sichern. Eine Verlagerung der Produktion in die USA könnte eine Lösung sein, um Zölle zu umgehen und gleichzeitig von möglichen Steuererleichterungen zu profitieren.
□ 2. Steuererleichterungen und Energiepreise
Die Aussicht auf Steuererleichterungen für Unternehmen, die sich in den USA ansiedeln, sowie die vergleichsweise niedrigen Energiekosten machen den US-Markt attraktiv für deutsche Firmen. Vor allem angesichts der hohen Energiekosten in Deutschland wird eine Produktionsverlagerung zunehmend als wirtschaftlich sinnvoll angesehen.
□ 3. Supply Chain Resilienz
Die globalen Lieferketten sind seit Jahren durch geopolitische Spannungen und die COVID-19-Pandemie gestört. Viele Unternehmen setzen daher zunehmend auf eine Strategie der lokalen Produktion für lokale Märkte. Dies bedeutet, dass Waren, die in den USA verkauft werden sollen, auch dort produziert werden. Der Wahlsieg von Trump bietet für viele Unternehmen einen Anlass, diese Strategie weiter voranzutreiben.
► Nachfrage nach US-Experten
Mit den wachsenden Überlegungen zur Produktionsverlagerung steigt auch die Nachfrage nach Experten mit spezifischem Wissen über den US-Markt. Besonders gefragt sind Interim Manager mit Expertise in Bereichen wie:
- Finanzen
- Produktionsverlagerungen
- Supply Chain Management
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► Herausforderungen und Chancen □ Chancen
Unternehmen, die bereits in den USA produzieren oder eine Produktionserweiterung planen, könnten von Trumps Politik profitieren. Steuererleichterungen und eine stabile Energieversorgung bieten langfristige Vorteile.
□ Herausforderungen
Trotz dieser Chancen gibt es auch Bedenken. Einige Unternehmen zögern aufgrund der unsicheren politischen Lage in den USA oder aufgrund hoher Investitionskosten beim Aufbau neuer Produktionsstätten. Zudem könnte der Fachkräftemangel in der US-Industrie ein Hindernis darstellen.
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► Neue Planung und Strategiewechsel?
Die deutsche Industrie steht vor einer entscheidenden Phase, in der sie ihre Strategien für den US-Markt neu ausrichten muss. Der Wahlsieg von Donald Trump hat viele Unternehmen dazu veranlasst, ihre Produktionsstandorte zu überdenken und sich stärker auf den US-Markt zu konzentrieren. Gleichzeitig bleibt die Unsicherheit groß, ob diese Verlagerungen langfristig rentabel sein werden.