Bei der Planung von Solarcarports ist es von entscheidender Bedeutung, die Zugänglichkeit und Sicherheit der Nutzer zu berücksichtigen. Bestimmte Bereiche unter der Dachkonstruktion können optimal gestaltet werden, um einen bequemen Ein- und Ausstieg von Personen zu ermöglichen, während andere Bereiche aufgrund von Hindernissen oder Einschränkungen weniger geeignet sind.
Diese Erkenntnisse lassen sich auch auf andere überdachte Parkflächen wie Tiefgaragen und geschlossene Räume anwenden. Bei der Gestaltung solcher Bereiche ist es wichtig, den reibungslosen Verkehrsfluss und die Sicherheit der Benutzer zu gewährleisten. Dies kann durch die Berücksichtigung von Faktoren wie ausreichender Raumhöhe, angemessener Beleuchtung, klaren Markierungen und guter Beschilderung erreicht werden.
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Besonders in Tiefgaragen fühlen wir uns kurz oft an eine postapokalyptischen Welt erinnert, in der wir wie Zombies in und aus unsere Fahrzeuge ein- und aussteigen müssen. Bei Fahrzeuggrößen von einer Breite mit über 2 Meter auf Stellplätzen mit 2,5 Metern wird es eng. Sehr eng. Wenn dann noch körperliche Behinderungen oder ein wohlbeleibter Körperumfang der Fahrer und Insassen vorhanden sind, führt die Situation schnell zu einer regelrechten Parkplatzfalle. Und für sowas zahlen wir auch noch. Gefühlt wird jeder Millimeter für 15 Minuten pro 50 Cent „brutalstmöglich“ ausgenutzt. Ja, das Thema betrifft generell alle knapp bemessenen Parkplätze, auch die unter freien Himmel.
Ein weiterer Aspekt ist die Agora- und Klaustophobie beim Parken. Bei großen Solarcarportanlagen mit teiltransparenten Solarmodulen kann man dem entgegenwirken. Mehr dazu weiter unten bei ‚Agoraphobie und Klaustophobie‘.
Zum Ausgleich für die Verdichtung der Städte, also die zunehmende Bebauung und Nutzung begrenzter Flächen, gehört eine nachhaltige Stadtplanung: Eine effektive Stadtplanung kann dazu beitragen, die Verdichtung zu steuern und gleichzeitig eine hohe Lebensqualität zu gewährleisten. Dies umfasst die Schaffung von grünen Räumen, Parks und öffentlichen Plätzen, die den Bewohnern Erholungsmöglichkeiten bieten. Durch eine gut durchdachte Mischung aus Wohn-, Gewerbe- und Freizeitflächen kann eine ausgewogene städtische Umgebung geschaffen werden. Jedoch gehören dazu auch eine genügende Zahl an bezahlbaren Parkmöglichkeiten. Auch wie man parkt gehört zum Wohlfühlfaktor in die Smart City Konzepte.
Es ist von großer Bedeutung, Lösungen zu finden, die diese Herausforderungen in Tiefgaragen und anderen überdachten Parkplatzbereichen angehen. Verbesserte Parkplatzgestaltung und -markierungen, größere Parkflächen für breitere Fahrzeuge, barrierefreie Zugänge und sicherere Ein- und Ausstiegsbereiche können dazu beitragen, die Nutzung von überdachten Parkplätzen für alle Benutzer angenehmer und komfortabler zu gestalten. Es ist wichtig, dass Architekten, Stadtplaner und Parkplatzbetreiber solche Überlegungen bei der Gestaltung und Nutzung von Parkplatzinfrastrukturen berücksichtigen, um die Sicherheit, Zugänglichkeit und Benutzerfreundlichkeit zu verbessern. Eine umfassende und ganzheitliche Planung ist der Schlüssel, um Parkplatzfallen zu vermeiden und ein angenehmes Parkerlebnis für alle zu gewährleisten. Leider wird das in den bisherigen Smart City Konzepten und Überlegungen so gut wie gar nicht berücksichtigt.
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