Körperpflege wie Duschgel, Deo und Gesicht waschen wie rasieren gehört schon seit Längerem zum Standardrepertoire der Männer, nur reden sie nicht viel darüber. Warum? Nicht wichtig. Männer sind auch keine ideale Zielgruppe, weil es mit Kajalstiften und Schminkdosen als ergänzendes Verkaufsprodukt bei ihnen umso schwieriger wird. Gut, mit Letzteren kann die Mehrheit von ihnen auch wenig anfangen.
Im Blog von WOLFENSTEIN.EU wird das Thema genauer unter die Lupe genommen.
Männer achten zuallererst auf den Preis. Klingt pragmatisch. Ist es auch. Die zweitstärkste Gruppe kann sich nicht festlegen, ob sie dicht gefolgt von der Markentreue auf Markentreue oder eher auf den Preis setzen.
Ganz anders bei den Frauen. Die Mehrheit legt sich einfach nicht fest. Sie sind flexibler. Sie können oder wollen nicht beurteilen, ob der Preis oder die Markentreue ausschlaggebend für die Kaufentscheidung ist. Der Preis liegt sogar hinter der Markentreue.
Das sich nicht festlegen können oder wollen, muss nicht schlecht sein. Frauen sind offen für Neues. Deswegen funktioniert auch Social Media und die Werbung über Influencer bei Frauen besser.
Wenn man Rasierbedarf (Pre- und After-Shaves etc.) außen vor lässt, greifen Männer deutlich seltener zu Hautpflegeprodukten als Frauen.
Der globale Markt für Kosmetik wächst seit Jahren stetig an. Dabei sind Wachstumsraten von über vier Prozent keine Seltenheit. Selbst in der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 entwickelte sich der globale Kosmetikmarkt mit einem Prozent Wachstum positiv. Im Jahr 2019 lag die Wachstumsrate bei 5,3 Prozent. Und auch für die Zukunft wird ein wachsender Markt für Kosmetik und Körperpflege prognostiziert.