Um wieder Perspektiven auf der Oberseite zu haben, müßte der DAX per Tagesschluss über die SMA20 kommen, sich dort festsetzen und nach Möglichkeit dynamisch aufwärtslaufen. Sollten sich diese Kursmuster einstellen und gelingt es dem Index sich auch rasch über der 18.850 Punkte-Marke festzusetzen, so steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es wieder an und über die 19.000 Punkte-Marke gehen könnte.
Die EZB hat am Donnerstag erwartungsgemäß die Zinsen um einen viertel Prozentpunkt, auf nunmehr 4,25 Prozent, gesenkt. Dies ist die erste Zinssenkung, die die Bank seit Jahren umsetzt. Die EZB ist diesen Schritt gegangen, da sie zum einen bereits im Vorfeld unmissverständliche Signale einer Lockerung gesendet hat. Die Märkte haben diese Zinssenkung bereits in den letzten Wochen eingepreist. Wäre die EZB diesen Schritt nicht gegangen, so hätte sie weiteres Vertrauen verspielt. Die Zinssenkung ist auch deshalb so interessant, da die Zentralbank mittlerweile davon ausgeht, dass die Inflation doch hartnäckiger als erwartet ist. In ihrem Bericht hat die EZB die Erwartung zur Teuerung für 2024 von 2,3 Prozent auf 2,5 Prozent erhöht. Im kommenden Jahr erwarten die Ökonomen eine Preissteigerung von 2,2 Prozent. Auch dieser Wert wurde um 0,2 Prozent angehoben. Erst 2026 erwartet die europäische Zentralbank wieder eine Preissteigerung von 1,9 Prozent, die sich dann im Zielkorridor von 2 Prozent befinden würde. Gleichzeitig wurde die Erwartung zum Wachstum in den EUR-Ländern nach oben angepasst. Die EZB geht in diesem Jahr von einem Wachstum von 0,9 Prozent, im kommenden Jahr von einem von 1,4 Prozent aus.
Die US Notenbank Fed auf der anderen Seite ist bei der Zinspolitik zurückhaltender, wobei auch sie, kurz vor den nächsten Präsidentschaftswahlen, unter Druck kommen könnten. Am Freitag wurden die US-Arbeitsmarktdaten für den Vormonat veröffentlicht. Diese sind überraschend positiv ausgefallen. Es wurde ein starker Anstieg der Beschäftigung ausgewiesen, gleichzeitig gepaart mit einem unerwartet kräftigen Lohnwachstum. Die Daten unterstreichen einmal mehr die robuste Lage auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt, aber auch, dass steigende Löhne die Inflation wieder anheizen könnten. Damit dürfte auch die Hoffnung auf Zinssenkungen in den USA schwinden. Die Fed hat immer unterstrichen, dass sie es auf Basis der aktuellen Datenlage für zu früh hält die Zinsen zu senken.
DAX Rückblick: (03.06.2024 -07.06.2024)
Der DAX ging am Montagmorgen bei 18.699 Punkten in den vorbörslichen Handel. Der Index notiert damit 57 Punkte unter der ersten vorbörslichen Notierung am Montagmorgen der Vorwoche aber 62 Punkte über dem Wochenschluss am Freitagabend der Vorwoche. Der DAX versuchte am Montag zunächst aufwärts in Richtung der 18.800 Punkte zu laufen, scheiterte aber. Es ging, im Gegenteil, bis Dienstagmorgen deutlich und teilweise auch dynamisch abwärts. Erst im Bereich der 18.400 Punkte gelang es den Bullen den Index zu stabilisieren und wieder aufwärtszuschieben. Es ging bis Donnerstagvormittag sukzessive aufwärts. Mit dieser Bewegung gelang es dem Index sich auch über die 18.800 Punkte zu schieben. Was aber nicht gelang war sich auch darüber festzusetzen. Die Notierungen bröckelten sukzessive ab. Der Gewinn der letzten beiden Handelstage war mehr oder weniger bis Freitagnachmittag aufgezehrt. Den Bullen gelang es zum Wochenschluss den Index wieder zurück in den Bereich der 18.600 Punkte zu schieben, schafften es aber nicht auch einen Wochenschluss über dieser Marke zu formatieren. Der Index ging bei 18.576 Punkten aus dem Wochenhandel.
Das Wochenhoch als auch das Wochentief wurden unter dem Niveau der Vorwoche formatiert. Auch in der abgelaufenen Handelswoche hat es nicht zu einem Wochengewinn gereicht. Es wurde der 12. Wochenverlust in diesem Jahr formatiert. Die Range war etwas kleiner als in der Woche zuvor und lag knapp unter dem Jahresdurchschnitt von 429 Punkten.
Wir hatten auf der Oberseite mit dem Überschreiten der 18.799/801 Punkte-Marke damit gerechnet, dass der DAX unser nächstes Anlaufziel auf der Oberseite bei 18.813/15 Punkten anlaufen könnten. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde erreicht und knapp überschritten. Das Setup hat damit nicht perfekt gegriffen. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 18.414/12 Punkte nicht ganz an unser nächstes Anlaufziel bei 18.399/97 Punkten.
DAX - Wie könnte es weitergehen:
DAX-Widerstände
Intraday-Marke 18.793 und 18.260
Tagesschlussmarken 19.224 und 17.846
Break1 Bull (Wo-Schluss) (13.167)
Break2 Bull (Mo-Schluss) (12.866)
Boxbereich 19.224 bis 6.669
Zyklische Bewegungen 2020 – 2033
Range 19.738 bis 2.323
DAX Chartcheck - Betrachtung im Daily / 4h Chart:
DAILY
Der DAX ist in den letzten Handelstagen übergeordnet seitwärts gelaufen. Im Tageschart ist erkennbar, dass der Index zwischen der SMA20 (aktuell bei 18.722 Punkten) auf der Oberseite und der SMA50 (aktuell bei 18.497 Punkten) auf der Unterseite hin und her geschwankt ist. Die Bullen haben es nicht geschafft für einen Richtungsentscheid zu sorgen. Dieser könnte aber anstehen, da sich die SMA20 beginnt nach Süden zu neigen.
Um wieder Perspektiven auf der Oberseite zu haben, muss der DAX per Tagesschluss über die SMA20 kommen, sich dort festsetzen und nach Möglichkeit dynamisch aufwärtslaufen. Sollten sich diese Kursmuster einstellen und gelingt es dem Index sich auch rasch über der 18.850 Punkte-Marke festzusetzen, so steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es wieder an und über die 19.000 Punkte-Marke gehen könnte.
TRADING und ZINSEN!
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Auf der anderen Seite ist die SMA50 elementar wichtig. Sie hat in den letzten Handelswochen immer wieder eine gute Unterstützung und Support geboten. Denkbar ist, dass es durchaus noch einmal mit einer größeren Bewegung unter diese Linie gehen könnte, wichtig ist, dass die Bullen es schaffen, jeweils einen Tagesschluss über dieser Linie zu formatieren. Gelingt dies nicht und rutscht der DAX per Tagesschluss unter die SMA50, so kommt es darauf an, ob der Index diesen Tagesschluss am Folgetag bestätigt. Ist dies der Fall, so könnte sich eine weitere rote Tageskerze einstellen und der DAX würde Gefahr laufen, den Kontakt zur SMA50 zu verlieren. Stellt sich dieses Szenario ein, so könnte es übergeordnet wieder in den Bereich der18.265/45 Punkte und nachfolgend bis an die 18.075/65 Punkte gehen.
Im 4h Chart ist erkennbar, dass der DAX unter die SMA20 (aktuell bei 18.613 Punkten) gefallen ist und sich unter dieser Durchschnittslinie etabliert hat. Es ging im Zuge der weiteren Abgaben bis an die SMA200 (aktuell bei 18.580 Punkten). Den Bullen gelang es, den Index im Dunstkreis dieser Linie zu stabilisieren und nachfolgend überzeugend aufwärtszuschieben. Im Zuge dieser Aufwärtsbewegung ging es über die SMA20 als auch über die SMA50 (aktuell bei 18.600 Punkten), über die sich der DAX dann zunächst festsetzen konnte. Zum Wochenschluss dominierten wieder Abgaben, die auch einen dynamischen Charakter hatten. Der Dax ist am Freitagnachmittag erneut an die SMA200 gelaufen und konnte sich wiederholt im Bereich dieser Linie erholen. Die Erholungsbewegung ging zurück an die SMA50 / SMA20. Alle drei Durchschnittslinien liegen aktuell sehr eng zusammen, die Bullen müssen also jetzt liefern.
Wesentlich wird sein, ob sich der DAX über der SMA20 etablieren kann. Sollte dies gelingen, so wäre es weiterhin zwingend, dass es rasch aufwärts geht. Erst wenn sich der Index über der Marke von 18.850 Punkten etabliert hat, wäre die Perspektive gegeben, wieder bis in den Bereich der 18.935/50 bzw. der 19.000 Punkte zu laufen.
Rücksetzer könnten sich erneut im Dunstkreis der SMA200 stabilisieren und erholen. Es gilt aber festzuhalten, dass dieser Support irgendwann nicht mehr hält, je öfters diese Linie angelaufen wird. Sollte sich der DAX unter der SMA200 festsetzen und nachfolgend auch den Kontakt zu dieser Durchschnittslinie verlieren, so würde sich das Chartbild bärisch eintrüben. Weitere Schwäche könnte sich einstellen, die die Anlaufziele erreichen könnte, die in der Stundenbetrachtung gewürdigt worden sind.
Long Setup: die Bullen könnten zunächst versuchen, den DAX über der 18.576 Punkte-Marke zu halten. Sollte dies gelingen, so könnte es weiter aufwärts an unsere nächsten Anlaufziele bei 18.589/91, bei 15.605/07, bei 18.619/21, bei 18.633/35, bei 18.650/52, bei 18.666/68, bei 18.680/82, bei 18.695/97, bei 18.709/11, bei 18.725/27, bei 18.738/40, bei 18.755/57, bei 18.769/71, bei 18.785/87 und dann bei 18.799/801 Punkten gehen. Über der 18.799/801 Punkte-Marke könnte der DAX unsere nächsten Anlaufziele bei 18.813/15, bei 18.831/33, bei 18.846/48, bei 18.860/62, bei 18.879/81, bei 18.893/95, bei 18.905/07, bei 18.921/23, bei 18.935/37, bei 18.949/51, bei 18.965/67, bei 18.981/83, bei 18.995/97, bei 19.007/09 bzw. bei 19.020/22 Punkten anlaufen.
Short-Setup: kann sich der DAX nicht über der 18.576 Punkte-Marke halten, so hätten die Bären die Möglichkeit den DAX an unsere nächsten Anlaufziele bei 18.565/63, bei 18.552/51, bei 18.539/37, bei 18.525/23, bei 18.509/07, bei 18.491/89, bei 18.475/73, bei 18.458/56, bei 18.442/40 und dann bei 18.427/25 Punkten zu drücken. Unter der 18.427/25 Punkte-Marke wären unsere nächsten Anlaufziele bei 18.414/12, bei 18.399/97, bei 18.385/83, bei 18.369/67, bei 18.353/51, bei 18.339/37, bei 18.324/22, bei 18.311/09, bei 18.295/93, bei 18.280/78, bei 18.265/63, bei 18.251/49, bei 18.238/36 bzw. bei 18.225/23 Punkten zu finden.
Übergeordnet erwartete DAX Tendenz in der KW 24 / 2024:
DER DEUTSCHE LEITINDEX
Der Autor (m/w/d) kann in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten investiert sein.
Die Autoren der Veröffentlichungen verfassen jene Informationen auf eigenes Risiko. Analysen und Einschätzungen werden nicht in Bezug auf spezifische Anlageziele und Bedürfnisse bestimmter Personen verfasst. Veröffentlichungen von XTB, die bestimmte Situationen an den Finanzmärkten kommentieren sowie allgemeine Aussagen von Mitarbeitern von XTB hinsichtlich der Finanzmärkte, stellen keine Beratung des Kunden durch XTB dar und können auch nicht als solche ausgelegt werden. XTB haftet nicht für Verluste, die direkt oder indirekt durch getroffene Handlungsentscheidungen in Bezug auf die Inhalte der Veröffentlichungen entstanden sind.
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Die EZB hat am Donnerstag erwartungsgemäß die Zinsen um einen viertel Prozentpunkt, auf nunmehr 4,25 Prozent, gesenkt. Dies ist die erste Zinssenkung, die die Bank seit Jahren umsetzt. Die EZB ist diesen Schritt gegangen, da sie zum einen bereits im Vorfeld unmissverständliche Signale einer Lockerung gesendet hat. Die Märkte haben diese Zinssenkung bereits in den letzten Wochen eingepreist. Wäre die EZB diesen Schritt nicht gegangen, so hätte sie weiteres Vertrauen verspielt. Die Zinssenkung ist auch deshalb so interessant, da die Zentralbank mittlerweile davon ausgeht, dass die Inflation doch hartnäckiger als erwartet ist. In ihrem Bericht hat die EZB die Erwartung zur Teuerung für 2024 von 2,3 Prozent auf 2,5 Prozent erhöht. Im kommenden Jahr erwarten die Ökonomen eine Preissteigerung von 2,2 Prozent. Auch dieser Wert wurde um 0,2 Prozent angehoben. Erst 2026 erwartet die europäische Zentralbank wieder eine Preissteigerung von 1,9 Prozent, die sich dann im Zielkorridor von 2 Prozent befinden würde. Gleichzeitig wurde die Erwartung zum Wachstum in den EUR-Ländern nach oben angepasst. Die EZB geht in diesem Jahr von einem Wachstum von 0,9 Prozent, im kommenden Jahr von einem von 1,4 Prozent aus.
Die US Notenbank Fed auf der anderen Seite ist bei der Zinspolitik zurückhaltender, wobei auch sie, kurz vor den nächsten Präsidentschaftswahlen, unter Druck kommen könnten. Am Freitag wurden die US-Arbeitsmarktdaten für den Vormonat veröffentlicht. Diese sind überraschend positiv ausgefallen. Es wurde ein starker Anstieg der Beschäftigung ausgewiesen, gleichzeitig gepaart mit einem unerwartet kräftigen Lohnwachstum. Die Daten unterstreichen einmal mehr die robuste Lage auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt, aber auch, dass steigende Löhne die Inflation wieder anheizen könnten. Damit dürfte auch die Hoffnung auf Zinssenkungen in den USA schwinden. Die Fed hat immer unterstrichen, dass sie es auf Basis der aktuellen Datenlage für zu früh hält die Zinsen zu senken.
DAX Rückblick: (03.06.2024 -07.06.2024)
Der DAX ging am Montagmorgen bei 18.699 Punkten in den vorbörslichen Handel. Der Index notiert damit 57 Punkte unter der ersten vorbörslichen Notierung am Montagmorgen der Vorwoche aber 62 Punkte über dem Wochenschluss am Freitagabend der Vorwoche. Der DAX versuchte am Montag zunächst aufwärts in Richtung der 18.800 Punkte zu laufen, scheiterte aber. Es ging, im Gegenteil, bis Dienstagmorgen deutlich und teilweise auch dynamisch abwärts. Erst im Bereich der 18.400 Punkte gelang es den Bullen den Index zu stabilisieren und wieder aufwärtszuschieben. Es ging bis Donnerstagvormittag sukzessive aufwärts. Mit dieser Bewegung gelang es dem Index sich auch über die 18.800 Punkte zu schieben. Was aber nicht gelang war sich auch darüber festzusetzen. Die Notierungen bröckelten sukzessive ab. Der Gewinn der letzten beiden Handelstage war mehr oder weniger bis Freitagnachmittag aufgezehrt. Den Bullen gelang es zum Wochenschluss den Index wieder zurück in den Bereich der 18.600 Punkte zu schieben, schafften es aber nicht auch einen Wochenschluss über dieser Marke zu formatieren. Der Index ging bei 18.576 Punkten aus dem Wochenhandel.
Das Wochenhoch als auch das Wochentief wurden unter dem Niveau der Vorwoche formatiert. Auch in der abgelaufenen Handelswoche hat es nicht zu einem Wochengewinn gereicht. Es wurde der 12. Wochenverlust in diesem Jahr formatiert. Die Range war etwas kleiner als in der Woche zuvor und lag knapp unter dem Jahresdurchschnitt von 429 Punkten.
Wir hatten auf der Oberseite mit dem Überschreiten der 18.799/801 Punkte-Marke damit gerechnet, dass der DAX unser nächstes Anlaufziel auf der Oberseite bei 18.813/15 Punkten anlaufen könnten. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde erreicht und knapp überschritten. Das Setup hat damit nicht perfekt gegriffen. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 18.414/12 Punkte nicht ganz an unser nächstes Anlaufziel bei 18.399/97 Punkten.
DAX - Wie könnte es weitergehen:
DAX-Widerstände
- 18.580/97
- 18.600/13/19/35/45/88
- 18.709/22/42/69/97
- 18.834/70
- 18.903/58
- 19.021/48
- 18.558/17
- 18.497/46/02
- 18.346
- 18.281/46
- 18.158
Intraday-Marke 18.793 und 18.260
Tagesschlussmarken 19.224 und 17.846
Break1 Bull (Wo-Schluss) (13.167)
Break2 Bull (Mo-Schluss) (12.866)
Boxbereich 19.224 bis 6.669
Zyklische Bewegungen 2020 – 2033
Range 19.738 bis 2.323
DAX Chartcheck - Betrachtung im Daily / 4h Chart:
DAILY
Der DAX ist in den letzten Handelstagen übergeordnet seitwärts gelaufen. Im Tageschart ist erkennbar, dass der Index zwischen der SMA20 (aktuell bei 18.722 Punkten) auf der Oberseite und der SMA50 (aktuell bei 18.497 Punkten) auf der Unterseite hin und her geschwankt ist. Die Bullen haben es nicht geschafft für einen Richtungsentscheid zu sorgen. Dieser könnte aber anstehen, da sich die SMA20 beginnt nach Süden zu neigen.
Um wieder Perspektiven auf der Oberseite zu haben, muss der DAX per Tagesschluss über die SMA20 kommen, sich dort festsetzen und nach Möglichkeit dynamisch aufwärtslaufen. Sollten sich diese Kursmuster einstellen und gelingt es dem Index sich auch rasch über der 18.850 Punkte-Marke festzusetzen, so steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es wieder an und über die 19.000 Punkte-Marke gehen könnte.
TRADING und ZINSEN!
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Auf der anderen Seite ist die SMA50 elementar wichtig. Sie hat in den letzten Handelswochen immer wieder eine gute Unterstützung und Support geboten. Denkbar ist, dass es durchaus noch einmal mit einer größeren Bewegung unter diese Linie gehen könnte, wichtig ist, dass die Bullen es schaffen, jeweils einen Tagesschluss über dieser Linie zu formatieren. Gelingt dies nicht und rutscht der DAX per Tagesschluss unter die SMA50, so kommt es darauf an, ob der Index diesen Tagesschluss am Folgetag bestätigt. Ist dies der Fall, so könnte sich eine weitere rote Tageskerze einstellen und der DAX würde Gefahr laufen, den Kontakt zur SMA50 zu verlieren. Stellt sich dieses Szenario ein, so könnte es übergeordnet wieder in den Bereich der18.265/45 Punkte und nachfolgend bis an die 18.075/65 Punkte gehen.
- Einordnung übergeordnetes Chartbild, Prognose (Tageschart): bullisch / neutral
Im 4h Chart ist erkennbar, dass der DAX unter die SMA20 (aktuell bei 18.613 Punkten) gefallen ist und sich unter dieser Durchschnittslinie etabliert hat. Es ging im Zuge der weiteren Abgaben bis an die SMA200 (aktuell bei 18.580 Punkten). Den Bullen gelang es, den Index im Dunstkreis dieser Linie zu stabilisieren und nachfolgend überzeugend aufwärtszuschieben. Im Zuge dieser Aufwärtsbewegung ging es über die SMA20 als auch über die SMA50 (aktuell bei 18.600 Punkten), über die sich der DAX dann zunächst festsetzen konnte. Zum Wochenschluss dominierten wieder Abgaben, die auch einen dynamischen Charakter hatten. Der Dax ist am Freitagnachmittag erneut an die SMA200 gelaufen und konnte sich wiederholt im Bereich dieser Linie erholen. Die Erholungsbewegung ging zurück an die SMA50 / SMA20. Alle drei Durchschnittslinien liegen aktuell sehr eng zusammen, die Bullen müssen also jetzt liefern.
Wesentlich wird sein, ob sich der DAX über der SMA20 etablieren kann. Sollte dies gelingen, so wäre es weiterhin zwingend, dass es rasch aufwärts geht. Erst wenn sich der Index über der Marke von 18.850 Punkten etabliert hat, wäre die Perspektive gegeben, wieder bis in den Bereich der 18.935/50 bzw. der 19.000 Punkte zu laufen.
Rücksetzer könnten sich erneut im Dunstkreis der SMA200 stabilisieren und erholen. Es gilt aber festzuhalten, dass dieser Support irgendwann nicht mehr hält, je öfters diese Linie angelaufen wird. Sollte sich der DAX unter der SMA200 festsetzen und nachfolgend auch den Kontakt zu dieser Durchschnittslinie verlieren, so würde sich das Chartbild bärisch eintrüben. Weitere Schwäche könnte sich einstellen, die die Anlaufziele erreichen könnte, die in der Stundenbetrachtung gewürdigt worden sind.
- Einordnung kurzfristiges Chartbild, Prognose (4h): neutral / bärisch
- Wahrscheinlichkeit Bull Szenario auf Basis unseres Setups: 35 %
- Wahrscheinlichkeit Bear Szenario auf Basis unseres Setups: 65 %
Long Setup: die Bullen könnten zunächst versuchen, den DAX über der 18.576 Punkte-Marke zu halten. Sollte dies gelingen, so könnte es weiter aufwärts an unsere nächsten Anlaufziele bei 18.589/91, bei 15.605/07, bei 18.619/21, bei 18.633/35, bei 18.650/52, bei 18.666/68, bei 18.680/82, bei 18.695/97, bei 18.709/11, bei 18.725/27, bei 18.738/40, bei 18.755/57, bei 18.769/71, bei 18.785/87 und dann bei 18.799/801 Punkten gehen. Über der 18.799/801 Punkte-Marke könnte der DAX unsere nächsten Anlaufziele bei 18.813/15, bei 18.831/33, bei 18.846/48, bei 18.860/62, bei 18.879/81, bei 18.893/95, bei 18.905/07, bei 18.921/23, bei 18.935/37, bei 18.949/51, bei 18.965/67, bei 18.981/83, bei 18.995/97, bei 19.007/09 bzw. bei 19.020/22 Punkten anlaufen.
Short-Setup: kann sich der DAX nicht über der 18.576 Punkte-Marke halten, so hätten die Bären die Möglichkeit den DAX an unsere nächsten Anlaufziele bei 18.565/63, bei 18.552/51, bei 18.539/37, bei 18.525/23, bei 18.509/07, bei 18.491/89, bei 18.475/73, bei 18.458/56, bei 18.442/40 und dann bei 18.427/25 Punkten zu drücken. Unter der 18.427/25 Punkte-Marke wären unsere nächsten Anlaufziele bei 18.414/12, bei 18.399/97, bei 18.385/83, bei 18.369/67, bei 18.353/51, bei 18.339/37, bei 18.324/22, bei 18.311/09, bei 18.295/93, bei 18.280/78, bei 18.265/63, bei 18.251/49, bei 18.238/36 bzw. bei 18.225/23 Punkten zu finden.
Übergeordnet erwartete DAX Tendenz in der KW 24 / 2024:
- abwärts
DER DEUTSCHE LEITINDEX
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Der Autor (m/w/d) kann in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten investiert sein.
Die Autoren der Veröffentlichungen verfassen jene Informationen auf eigenes Risiko. Analysen und Einschätzungen werden nicht in Bezug auf spezifische Anlageziele und Bedürfnisse bestimmter Personen verfasst. Veröffentlichungen von XTB, die bestimmte Situationen an den Finanzmärkten kommentieren sowie allgemeine Aussagen von Mitarbeitern von XTB hinsichtlich der Finanzmärkte, stellen keine Beratung des Kunden durch XTB dar und können auch nicht als solche ausgelegt werden. XTB haftet nicht für Verluste, die direkt oder indirekt durch getroffene Handlungsentscheidungen in Bezug auf die Inhalte der Veröffentlichungen entstanden sind.
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