- Futures als Anlageinstrument für erfahrene Anleger eingestuft
- XTB-Kunden seit Jahren von Nachsschusspflichten befreit
Jens Chrzanowski wies in diesem Zusammenhang darauf, dass es für Kunden von XTB schon seit Jahren keine Nachschusspflichten mehr gebe (wie regulatorisch in der EU gefordert). Futures seien als Finanzinstrumente nur für größere, erfahrene Anleger geeignet. „Für den Handel mit anspruchsvollen Assetklassen braucht es ein grundlegendes Verständnis des Kapitalmarktes und die Kenntnis ihrer Wirkungsweise.“, so Chrzanowski. Deshalb schaffe XTB mit Webinaren, Demokonten und Ausbildungsmodulen ein umfangreiches Angebot, die nötige Finanzbildung zu erlangen. „Dieses Angebot erweitern wir stetig und passen es konsequent an die Erfordernisse in den Märkten an. Denn nur, wer die Chancen und Risiken einschätzen kann, wird über das Investieren oder dem aktiven Trading (Daytrading) dauerhaft Vermögen aufbauen können.“, erklärte Chrzanowski.
Futures sind Terminkontrakte auf einen bestimmten Basiswert. Sie verpflichten je nach Ausgestaltung als Short- oder Long-Positionen den Erwerber des Kontraktes, eine bestimmte Menge und Qualität des zugrunde liegenden Assets zu einem bestimmten in der Zukunft liegenden Zeitpunkt zu einem bei Abschluss festgelegten Preis zu liefern oder zu kaufen. Der Verkäufer des Kontraktes unterliegt den entsprechenden Pflichten der Gegenseite. Das Verlustpotenzial ist bei Long-Futures auf die Höhe des Futures (Kontraktwert) begrenzt, bei Short-Positionen jedoch in der Höhe unbegrenzt. Kleinanleger können Futures nicht unmittelbar an einer Terminbörse handeln, sondern benötigen dafür einen Broker.
„Futures sind, auch aufgrund der nötigen Geldmittel, um diese zu handeln, eigentlich nur für große Kunden relevant. Für private Trader gibt es seit Jahrzehnten auch in Deutschland CFD, die neben Optionsscheinen und Hebelzertifkaten diesen Markt abdecken. CFD haben den Vorteil von kleineren Ordergrößen, Schutz vor Nachschusspflichten, sehr viel geringeren Orderkosten (es fällt meist nur der Spread an, keine Ordergebühr!) und der einfachen, technischen Handhabung. Vor Jahren gab es bei CFD wie jetzt noch bei Futures die theoretische Gefahr von Nachschusspflichten, wenn der Markt stark gegen den Kunden lief. Dies war für Kleinanleger nicht wirklich kalkulierbar. Dass nun die BaFin endlich Futures ab Januar 2023 gleichbehandelt und dieses Risiko abschafft, ist ein guter Schritt in Richtung Kundenschutz!“
Derivate wie Futures, Optionsscheine und CFD sind Handelsinstrumente, die mit Hebeleffekt dem Trader erlauben, die Handelsergebnisse vielfach zu multiplizieren. Dabei kann auf steigende wie fallende Kurse gesetzt werden. Da sowohl Handelsgewinne, aber auch mögliche Handelsverluste, verstärkt werden, sollten nur erfahrene Trader, die Chancen und Risiken einzuschätzen wissen, diese nutzen.
Disclaimer
CFDs sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren.
81% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter.
Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.