Wer am PC das kostenlose Microsoft-Programm Windows Media Connect 2.0 installiert, kann zudem bequem Musikstücke wiedergeben, die als MP3-, WAV- oder WMA-Datei auf der Computer-Festplatte gespeichert sind. Das MusicCAST-System von Yamaha bietet sich als weitere Quelle an: Der AV-Receiver erkennt den MusicCAST-Server MCX-2000 und greift auf dessen Festplatte zu als wäre sie direkt im RX-N600 eingebaut. Ein übersichtliches Bildschirmmenü zeigt die entfernten Medien-Archive auf Wunsch sogar am Fernseher an.
Doch der Anschluss an die neuen Medien klappt auch ohne Netzwerk: Eine USB-Buchse an der Front akzeptiert Speichersticks mit digitaler Musik und tragbare Audio-Player. Der Apple iPod wird mit dem als Zubehör lieferbaren Universal-Dock YDS-10 sogar fernbedienbar. Alle datenreduzierten Musikquellen profitieren vom Compressed Music Enhancer. Diese Yamaha-Schaltung rekonstruiert Frequenzanteile, die in Formaten wie MP3 oder WMA der Kompression zum Opfer fielen und verbessert damit nachvollziehbar den Spaß an der Musik.
Über die Netzwerk-Funktionen hinaus ist der RX-N600 ein leistungsfähiger 6.1-Receiver in bester Yamaha-Tradition. Gleich drei Komponenten-Eingänge nehmen Bilder in HDTV-Auflösung entgegen, ein Video-Up-Converter passt den Signaltyp aller Quellen so an, dass eine einzige Videoverbindung zum Bildschirm oder Projektor ausreicht. Um den Ton kümmern sich sechs Endstufen mit je 145 Watt Musikleistung und nicht weniger 14 DSP-Raumklang-Programme. Diese Ausstattung alleine macht den RX-N600 schon zur lohnenden Investition. Mit den Netzwerk-Extras wird daraus eine Investition in die Zukunft. Denn Musikdateien von PC und Festplatte geben auch im Wohnzimmer immer öfter den Ton an.
Preis und Verfügbarkeit
RX-N600, 649,- Euro
Lieferbar ab August 2006
Gehäuseausführungen: Schwarz und Titan