Viele Neuerungen und Weiterentwicklungen des neuen Releases der hochauflösenden CT-Systeme YXLON FF20, 35 und 85 CT dienen der außerordentlichen Bildqualität, der weiteren Flexibilität der Systeme und dem Komfort des Bedieners. So bietet der neue Detektor mit seiner aktiven Fläche von 430 x 430 mm einen überdurchschnittlich großen Messkreis beim üblichen Kreisbahn-Scan. Die neue vertikale Messkreiserweiterung erhöht die Flexibilität der Systeme um ein Weiteres. So ist es möglich, Bauteile bis zu ca. 280 mm Durchmesser und 430 mm Höhe mit dem FF20 CT und bis zu ca. 510 mm Durchmesser und 600 mm Höhe mit dem FF35 CT zu messen – und das bei hoher Scan-Geschwindigkeit. Zusätzliche Trajektorien und Rekonstruktionsfilter dienen der weiteren, direkt sichtbaren Optimierung der Bildqualität. Der überarbeitete Health-Monitor unterstützt den Bediener durch kontinuierliche Informationen über den aktuellen Systemzustand. Mit den automatischen Check-Sequenzen gemäß ASTM E1695 oder dem automatischen MPE-Check erhält der Messtechniker ohne Aufwand den Nachweis für die konstante Messgenauigkeit des Systems.
Das Herzstück der jüngsten Yxlon CT-Systemfamilie ist die Software-Plattform Geminy, die bereits 2018 mit dem German Innovation Award ausgezeichnet wurde. Geminy ist die erste Software-Plattform, die die Steuerung aller involvierten Programme in sich vereint. Im Front-end zeigt sich Geminy als klare und einfach strukturierte Benutzeroberfläche verteilt auf zwei Monitore mit grafischen Symbolen für die Touch-Bedienung. Dieser Aufbau ermöglicht die einfache und intuitive Bedienung für jeden Anwender.
„Die Systeme YXLON FF20 und 35 CT sind bereits heute zwei der erfolgreichsten CT-Systeme zum Prüfen sehr kleiner bis mittelgroßer Bauteile in Automobil- und Flugzeugbau, Elektronik und Materialwissenschaft“, erklärt Eike Frühbrodt, Vice President Yxlon Product and Project Management. „Dies liegt an ihrer hohen Flexibilität, der erreichbaren Bildqualität, der hohen Produktivität und ihrer Nutzerfreundlichkeit. Funktionen wie die Einzel- und Doppelröhrenkonfiguration des FF35 CT, die Vielzahl der verfügbaren Trajektorien und die blitzschnelle Einrichtefunktion IntelliGuard sind einzigartig.“
Genauso erfolgreich ist die Röntgensystemfamilie Cougar und Cheetah EVO, die vorwiegend im Elektronikbereich ihren Einsatz findet. Speziell für den SMT- und Semiconductor-Bereich sowie für Batterien, medizinische Nadeln, Wire Sweep und Chip Inspection, um nur einige Applikationseinsätze zu nennen, bietet Yxlon mit diesen Systemen eine neue, kundenspezifische ADR-Lösung an. Wo es darum geht, Produktserien oder Batches zu prüfen, spart automatische Fehlererkennung (automatic defect recognition) nicht nur Zeit, sondern liefert konstant objektive und verlässliche Ergebnisse gegenüber der manuellen Prüfung. Nach den bisherigen ADR-Funktionen für Void Calculation, Multi Area Void Calculation und BGA Inspection bietet Yxlon nun die Entwicklung objektspezifischer Algorithmen entsprechend der jeweiligen Kunden- und Prüfanforderungen an. Darüber hinaus können die Objekte auf speziellen Prüfteilhaltern in größeren Mengen angeordnet und in einem gemeinsamen Prüfdurchgang untersucht und bewertet werden, was maximale Effizienz eines At-Line-Systems bedeutet.
Eike Frühbrodt freut sich über den Erfolg: „Auch die Cougar- und Cheetah-EVO-Familie ist seit Jahren führend in ihrer Klasse und mit mehreren Awards ausgezeichnet worden. Bereits mit ProLoop wird das Yxlon Röntgensystem als At-Line-Prüfsystem direkt mit der Linie verknüpft. Mit den neuen ADR-Features rücken Cheetah EVO und Cougar EVO jetzt noch einen Schritt weiter in die Produktionslinie hinein. Im Sinne von Smart Factory und Industrie 4.0 sind diese Systeme nicht nur Prüfsysteme sondern das Tool zur Prozessoptimierung.“