Das industrietaugliche Z3D-Control benötigt keine Marker auf dem Objekt, da die Beleuchtung des Objektes durch den Laserprojektor erfolgt. Somit können auch wenig strukturierte Objekte und nicht kooperative Oberflächen leicht erfasst werden. Gegenüber Streulicht und Reflexionen zeigt sich das System resistent. Die Genauigkeit des Systems wird unter optimalen Bedingungen mit bis zu einem 1/10.000tel des spezifizierten Messvolumens angegeben, z.B. bei 2m³ bis 0,2 mm, typischerweise werden 0.5 - 2mm erreicht. Parameter regulärer Körper können mit deutlich höherer Genauigkeit bestimmt werden. Die Aufnahmezeit pro Profil liegt im Bereich von 10-60ms, die Komplettabtastung einer Fläche von 1m² mit einem Linienabstand von 1mm benötigt beispielsweise 10 - 60sec. Anhand von Objektwissen können adaptive Aufnahmestrategien zu deutlich verringerter Aufnahmezeit führen.
Die Entwicklung wurde in einer strategischen Partnerschaft mit GFaI (Gesellschaft zur Förderung angewandter Informatik e. V.), einem 3D-Bildverarbeitungsspezialisten aus Berlin verwirklicht. Die patentierte Laserprojektor-Technologie stammt von Z-LASER selbst, wobei auf einen robusten Aufbau sowie ein funktionales Kühlsystem großen Wert gelegt wird. Selbst unter extremen Bedingungen hat das Z3D-Control seine Leistungsfähigkeit bereits bewiesen (Schmiedewerk mit glühenden großformatigen Werkstücken). Der praktische Einsatz auf der Messe wird mit einem Armaturenbrett aus der Automobilindustrie veranschaulicht, langfristig soll das System überall dort eingesetzt werden, wo es auf hohe Genauigkeit und zügige Qualitätsvergleiche ankommt.