Die Garagen des Traditionsunternehmens sind nicht nur in der Bundesrepublik, sondern auch in den europäischen Nachbarländern gefragt. Deshalb kommt es häufig vor, dass die Garagen über mehrere Hundert Kilometer transportiert werden müssen. Und so gingen erst vor wenigen Tagen 14 Garagen und 14 Garagenanbauten über 500 Kilometer auf die Reise nach Krems an der Donau. Während die Anbauten per Lkw transportiert wurden, legten die Garagen den Großteil der Wegstrecke auf dem Wasserweg zurück. Die Garagen wurden vom Werk im oberfränkischen Weidenberg zunächst bis nach Bamberg transportiert und dort eingeschifft. Über den Main-Donau-Kanal erreichte das Frachtschiff mit den Garagen schließlich die Donau die es bis Krems, dem Zielort in Niederösterreich hinab ging. „Wenn es sich logistisch anbietet, nutzen wir bei größeren Aufträgen den Wasserweg, denn dies ist deutlich ökologischer, als der Transport per Lkw“, sagt Dieter Eidenhardt, Leiter von Spedition und Logistik bei der ZAPF GmbH. Nimmt man die Wegstrecke Weidenberg Krems und die Anzahl nötigen Lkw, so konnte bei dem Garagentransport ca. 6000 Kilogramm CO2 eingespart werden.
Auf der Schiene Richtung Süden
Auch bei einem Bauvorhaben in Kempten mit 39 Garagen, das Anfang Juli realisiert wurde, nutze die ZAPF GmbH alternative Transportmittel, um die Garagen von Weidenberg an den Montageort zu bringen. In Weidenberg wurden 36 der bestellten Fertiggaragen auf den Güterzug geladen und fuhren rund 370 Kilometer durch Süddeutschland bis ins Allgäu. Eine Zeit- und Kostenersparnis bringe die Bahn ebenso wenig wie das Schiff, jedoch profitiere auch hier die Umwelt: „Indem wir den Zug statt der Lkw nutzten, konnten wir 9000 Kilogramm CO2-Ausstoß vermeiden“, sagt Eidenhardt.