Renovierung von der Leiste bis zur Decke
Besichtigung vor Ort. Der in die Jahre gekommen Raum ist vollständig modernisiert worden. „Neuer Boden, neue Decke, neue Elektrik, eigentlich sind nur die Fenster noch die alten“, erzählt Dr. Ute Bechdolf, Direktorin des Instituts. „Die Renovierung des Ann Arbor Rooms war ein umfangreiches Projekt, das nur mit der zuverlässigen Hilfe der Baufirma so zügig und erfolgreich umgesetzt werden konnte.“ Denn im d.a.i sind die Zeitfenster eng, in denen keine Kurse und Veranstaltungen stattfinden. Doch es gelang, die Arbeiten in der Sommerpause ohne große Probleme durchzuführen. „Überraschungen gab es allerdings schon“, schmunzelt Bechdolf. „Zum Beispiel haben wir Stroh unter der Decke gefunden.“ Aber alle veralteten Bauweisen konnten behoben werden und der neue Raum wirkt nun mit der großen Küche, den PC-Arbeitsplätzen, einem Apple TV, eingebauten USB- und Stromanschlüssen und einer Klimaanlage freundlich und zeitgemäß. Die Mitte schmückt ein großer weißer Tisch, der mit leuchtend blauen und roten Stühlen zur deutsch-amerikanischen Begegnung einlädt.
Raum für Partnerschaft
So neu wie die Ausstattung ist auch der Name des Raumes. Jedes andere Zimmer des d.a.i. ist nach einer Stadt in den USA benannt. Da war die Renovierung eine gute Gelegenheit, auch für den Konferenzraum einen neuen Namensgeber zu finden. Der Name der Partnerstadt Tübingens, Ann Arbor in Michigan, bot sich an, auch weil das d.a.i. in diesem Jahr verstärkt neue Beziehungen mit der Stadt anstrebt. Bilder an den Wänden des Raumes zeigen bunte Eindrücke von der Universitätsstadt im Mittleren Westen der USA. Der Tübinger Fotograf Ulrich Metz hat darauf Stimmungen bei Nacht oder im frühen Morgenlicht eingefangen und sie dem Institut zur Verfügung gestellt.
Hoher Besuch zur Einweihung
Frisch renoviert, neu ausgestattet und passend dekoriert wurde der Raum nun hochoffiziell eingeweiht. Zahlreiche Gäste, darunter Gerlinde Kretschmann, die First Lady Baden-Württembergs, feierten mit. Auch für Ulrich Zeltwanger war es ein besonderer Moment: „Mit unserer Spende haben wir Verantwortung übernommen und ganz direkt den kulturellen Austausch und das Verständnis füreinander unterstützt. Das wird in diesem Raum erlebbar.“
Doch ganz fertig ist der Ann Arbor Room noch nicht. „Es fehlen noch Schallabsorber, die dafür sorgen, dass es hier drin weniger hallt“, erklärt Bechdolf. Auch auf Glasfaser für eine schnellere Internetnutzung wartet das d.a.i. noch. Trotzdem freut man sich über die positive Resonanz, die es bisher gibt. Ute Bechdolf ist vor allem dankbar: „Ohne ZELTWANGER wäre das nicht möglich gewesen.“